Der Tag des Leidens
Oder: Warum Leo und Janna sich bei Miss Liberty zu dem einheitlichen Rentnerbeige gesellen koennen...
Man stelle sich folgende Situation vor: Leo ist schon seit morgens um halb sieben durchgehend im Halbschlaf, um mit einem Ohr nach dem Plaetschern der Dusche zu hoeren, um dann blitzschnell ihre Sachen zu schnappen und zur Dusche zu sprinten, wenn der Duschende vorher nur die hand zum Wasserhahn bewegt, um diese auszumachen (Ja! Leo hoert so etwas.). Bei uns im Hostel ist es ein ewiges Katz und Maus Spiel um die Dusche herum - kein Wunder bei einer Dusche fuer eine Etage. Aufrgund der Strapazen der letzten Tage und dem Rentneraehnlichen Zustand, den unsere Koerperteile angenommen haben, hat leo heute morgen das Spiel leider verloren; Kaum will sie wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett springen, haut es sie wie von Geisterhand in ihre vorige Schlafposition zurueck - der Ruecken schmerzt. Janna, die kurz darauf auch aufstehen will, kommt nicht richtig auf die Beine, da ihre Fuesse, die schmerzen wie Leos Ruecken und uebersaeht sind von Blasen, dieser Aufgabe an diesem Morgen nicht gewappnet sind. Ein bisschen langsamer, aber doch voller Vorfreude starten die Beiden dann doch in den Tag. Erster Programmpunkt heute: Liberty Island und Ellis Island. Erste Auffaelligkeit auf Liberty Island - also ausser, dass hier die 1886 von den Franzosen geschenkte Freiheitsstatue steht - befinden sich hier ausserdem unmengen von Seniorengruppen in einheitlichem Rentnerbeige. Jedes Mitglied der Gruppe traegt einen rosa Sticker auf der Brust (wenn er Beige waere, wuerde man ihn ja nicht erkennen), auf dem eine Nummer steht. (Hier lassen wie Platz fuer eigene Gedanken, denn wir wissen selber nicht, wofuer diese nuetzlich sind.). Kaum angekommen auf Liberty Island, wird erst einmal die erste Bank besetzt. Im Sitzen sind Leos Rueckenschmerzen und Jannas Fussschmerzen naemlich nicht ganz so schlimm, wie im stehen.
Da heute der Tag des Leidens war, hat Janna es auch noch in anderen Punkten nicht leicht gehabt. Kein Wunder, sie hatte selber mit ihren Fuessen zu kaempfen und dann auch noch eine quaengelnde, null motivierte Sightseeing Koenigin im Schlepptau - echt kein schoenes Los.
Somit hielten sich die Museumsbesuch mal wieder in Grenzen. (Nein Mama und Papa, ganz ruhig, wir schauen uns natuerlich trozdem alles an. Die Begeisterung laesst halt nur manchmal zu wuenschen uebrig ;) ).
Nachdem wir auch hinter dem Punkt "Statue of Liberty und Ellis Island" ein kleines aber feines Haekchen machen konnten, ging es dann noch zu Abercrombie & Fitch. Da muessen wir wohl nicht mehr viel zu sagen.
Letzter Halt: Der Supermarkt bei uns um die Ecke. Ganz nach dem Motto: Nach muede kommt bloed, verlassen wir diesen lachend und taumelnd Richtung Hostel.
...und wenn sie nicht an ihrenWehwehchen super aggressiven Schmerzen gestorben sind, dann liegen sie jetzt schlafend in ihrem Luxuspenthouse mitten in Manhatten.
Ahoi.
P.s. Die gestern geschilderte Problematik, sich im American Museum of Natural History zu verlaufen, nehmen wir hiermit zurueck. Wir waren heute am Bahnhof der 42 Street. Gefuehlte 45 Minuten gebraucht, um das Tageslicht zu finden.
Fick die Henne! Verdammte Axt!
Peace.
Man stelle sich folgende Situation vor: Leo ist schon seit morgens um halb sieben durchgehend im Halbschlaf, um mit einem Ohr nach dem Plaetschern der Dusche zu hoeren, um dann blitzschnell ihre Sachen zu schnappen und zur Dusche zu sprinten, wenn der Duschende vorher nur die hand zum Wasserhahn bewegt, um diese auszumachen (Ja! Leo hoert so etwas.). Bei uns im Hostel ist es ein ewiges Katz und Maus Spiel um die Dusche herum - kein Wunder bei einer Dusche fuer eine Etage. Aufrgund der Strapazen der letzten Tage und dem Rentneraehnlichen Zustand, den unsere Koerperteile angenommen haben, hat leo heute morgen das Spiel leider verloren; Kaum will sie wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett springen, haut es sie wie von Geisterhand in ihre vorige Schlafposition zurueck - der Ruecken schmerzt. Janna, die kurz darauf auch aufstehen will, kommt nicht richtig auf die Beine, da ihre Fuesse, die schmerzen wie Leos Ruecken und uebersaeht sind von Blasen, dieser Aufgabe an diesem Morgen nicht gewappnet sind. Ein bisschen langsamer, aber doch voller Vorfreude starten die Beiden dann doch in den Tag. Erster Programmpunkt heute: Liberty Island und Ellis Island. Erste Auffaelligkeit auf Liberty Island - also ausser, dass hier die 1886 von den Franzosen geschenkte Freiheitsstatue steht - befinden sich hier ausserdem unmengen von Seniorengruppen in einheitlichem Rentnerbeige. Jedes Mitglied der Gruppe traegt einen rosa Sticker auf der Brust (wenn er Beige waere, wuerde man ihn ja nicht erkennen), auf dem eine Nummer steht. (Hier lassen wie Platz fuer eigene Gedanken, denn wir wissen selber nicht, wofuer diese nuetzlich sind.). Kaum angekommen auf Liberty Island, wird erst einmal die erste Bank besetzt. Im Sitzen sind Leos Rueckenschmerzen und Jannas Fussschmerzen naemlich nicht ganz so schlimm, wie im stehen.
Da heute der Tag des Leidens war, hat Janna es auch noch in anderen Punkten nicht leicht gehabt. Kein Wunder, sie hatte selber mit ihren Fuessen zu kaempfen und dann auch noch eine quaengelnde, null motivierte Sightseeing Koenigin im Schlepptau - echt kein schoenes Los.
Somit hielten sich die Museumsbesuch mal wieder in Grenzen. (Nein Mama und Papa, ganz ruhig, wir schauen uns natuerlich trozdem alles an. Die Begeisterung laesst halt nur manchmal zu wuenschen uebrig ;) ).
Nachdem wir auch hinter dem Punkt "Statue of Liberty und Ellis Island" ein kleines aber feines Haekchen machen konnten, ging es dann noch zu Abercrombie & Fitch. Da muessen wir wohl nicht mehr viel zu sagen.
Letzter Halt: Der Supermarkt bei uns um die Ecke. Ganz nach dem Motto: Nach muede kommt bloed, verlassen wir diesen lachend und taumelnd Richtung Hostel.
...und wenn sie nicht an ihren
Ahoi.
P.s. Die gestern geschilderte Problematik, sich im American Museum of Natural History zu verlaufen, nehmen wir hiermit zurueck. Wir waren heute am Bahnhof der 42 Street. Gefuehlte 45 Minuten gebraucht, um das Tageslicht zu finden.
Peace.
Leo Lissy - 9. Sep, 10:18