Komplett ausgeschlafen (vorallem Leo) liessen wir uns heute morgen alle Zeit der Welt (so viel kann man gar nicht angucken, wie wir Zeit in San Francisco haben) und verliessen erst um 12 herum das Hostel.
Zugegeben, trotz Ausschlafens war die Laune heute morgen nicht wirklich gut. Das Wetter haette zwar besser nicht sein koennen, aber irgendwie mussten wir mit diesem Tag erst einmal warm werden. So hingen wir die erste halbe Stunde, die wir durch den Golden Gate Park wanderten so unseren Gedanken nach (viele davon wohl auch an Zuhause – ja manchmal vermissen wir Hamburg schon) und warteten, dass ein bisschen gute Laune vom Himmel fiel. Wie sie letztendlich zu uns gelangt ist, wissen wir nicht wirklich, aber das ist ja auch egal. So wurde der Tag, den wir ausser im riesigen Golden Gate Park (auf der Karte uebrigens viel zu klein eingezeichnet) auch noch an der Golden Gate Bridge verbrachten also doch noch sehr schoen.
Diniert wurde heute Abend dann a la Barilla 2 $ Pasta und Tomatensauce aus der Dose in der Hostelkueche, wo wir direkt noch Gesellschaft bekamen. Nein, es war kein huebscher Surferboy oder sonstiger Hostelmitbewohner – es war eine Moewe, die uns ungelogen 20 Minuten vom Fensterbrett (natuerlich auf der anderen Seite der Glasscheibe) beim Essen zuguckte – na ja, wieso auch nicht.
Feel free to join us.
Leo Lissy - 22. Okt, 13:37
Oh man, die letzten drei Tage sind echt wie im Fluge vergangen und auf einmal sind Eunike, Jasmin und Jonatan wieder auf dem Weg nach “good old Germany” und wir wieder ganz auf uns allein gestellt. Ein bisschen traurig sind wir da schon. Nun sitzen wir nach drei super lustigen Tagen und Naechten zu fuenft im Dreibettzimmer (mit an der Rezeption vorbeischmuggeln und so weiter) wieder im Hostel und die drei Dorfkinder fehlen und jetzt schon.
Wen sollen wir denn jetzt wegen ihrer “Dorfherkunft” mobben oder weil Mami nicht genug Sachen eingepackt hat ;)
Wr haben in den drei Tagen, die wir nach unserer Suntrektour noch gemeinsam verbringen durften noch eine Menge erlebt. So ging es zum Beispiel direkt am Samstag, nachdem uns Mo noch das House der Serie “Full House”, die kurvigste Strasse der Welt (Lombard Street), die Fisherman's Wharf etc. gezeigt und sich dann von uns verabschiedet hatte, direkt weiter auf die Gefaengnisinsel Alkatras. Ein echt spannender Vormittag im ehemals sichersten Gefeangnis der Welt. Wir wuerden jedem, der nach San Francisco kommt, dort auf jeden Fall vorbeizuschauen. Irre wenn man sich vorstellt, was da frueher alles passiert ist.
Nachdem wir mit der Faehre wieder zurueck gefahren waren, bummelten wir noch ein bisschen an der Fisherman's Wharf herum, bevor es dann hiess: Umzug vom Hostel ins Monarch Hotel. Also bei uns koennte man es eher als illegales Einquartieren bezeichnen, aber Schwamm drueber.
Man stelle sich folgende Situation vor:
Erst ruft Jasmin beim Hotel an, um fuer angeblich ja drei Personen, in einem Zimmer mit ohnehin schon zwei riesigen Doppelbetten noch ein Zustellbett zu erfragen (Gelaechter am anderen Ende der Leitung) und dann kommen drei Personen mit sieben Koffern/Taschen (unsere Taschen mussten ja auch irgendwie “unauffaellig” ins Zimmer gelangen) und drei Handgepaecks-Ruecksaecken ins Hotel und wollen ihr Zimmer beziehen. Da hat der Rezeptionist aber nicht schlecht gestaunt. Einmal davon abgesehen, dass 10 Minuten spaeter zwei Maedels blitzschnell mit ebenfalls noch einmal zwei Handgepaecks-Rucksaecken das Treppenhaus aufsuchten, um zu Fuss in den fuenften Stock zu laufen (der Lift war direkt neben der Rezeption – das wollten wir nicht riskieren).
In Zimmer 510 entstand somit eine muckelige Schlafstadt, in der es zwar sehr eng, aber dafuer sehr gemuetlich war. (An dieser Stelle danken wir den Abgereisten fuer saemtliche Medikamente, Shampoo und so weiter – das reicht jetzt bestimmt erstmal eine Weile :))
Die letzten beiden Tage verbrachten wir dann in San Francisco Downtown. Shoppen, essen, chillen und was noch so dazu gehoert. Wir waren zwar nicht wirklich Sightseeingbegeistert die letzten Tage, haben die Zeit zu fuenft aber super genossen.
Heute hiess es dann Abschied nehmen, erst von Jasmin und ein paar Stunden spaeter (nachdem wir noch einen Umweg durch eine eher nicht so vertrauensvolle Neighbourhood gemacht haben, um unser Hostel schon einmal zu reservieren) auch von Eunike und Jonatan.
Danke fuer die schoene Zeit und wir sehen uns naechstes Jahr.
Wir sind nun gespannt auf die naechsten Tage und freuen uns aber auch schon auf Hawaii. Nach knapp zwei Monaten Sightseeing in den Grossstaedten Amerikas ist auch irgendwann die Luft raus...
Hoffentlich koennen wir dann auch bald mal wieder mit ein bisschen lustigeren Geschichten dienen.
Leo Lissy - 21. Okt, 13:05
Nach wiederholt langer Autofahrt von Bakersfield, ueber Monterey und Camel (diese Ziele haetten wir uns allerdings lieber gespart) sind wir gestern um ca. 17:30 Uhr endlich an unserem Ziel angekommen: San Francisco.
Um auch gleich einmal zu begreifen, dass wir endlich angekommen sind, ging es zu aller erst zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt: Zur Golden Gate Bridge.
Mit guter Laune und unzaehligen Fotos in der Tasche, ging es dann noch weiter zur Fisherman's Wharf. Dort wartete dann auch eines der groessten Ereignisse der letzten Tage: Ein richtiger Supermarkt mit Obst und Gemuese (zur Abwechslung einmal nicht ein Toast mit 10 Kilo Schinken und Remoulade drauf).
Mit vollen Einkaufstueten durften wir dann unseren letzten Weg ins Hostel antreten und genossen unseren letzten Suntrek-Abend noch einmal, bevor es am Samstag Morgen dann hiess: “Time to say Goodbye”. Wir verabschiedeten uns von unserer “Toothbrush”-Gruppe und koennen an eine eigentlich sehr schoene Woche zurueck denken.
Leo Lissy - 18. Okt, 14:29