Toronto

Dienstag, 29. September 2009

- Extrablatt -

Wir schreiben das Jahr 2009. Es ist der 27. September und die Aussentemperatur betraegt etwa 24 Grad. Die drei Weltreisenden haben nun gravierende Verstaerkung in ihrem Team. Neben Leo, Janna und Kaenken gibt es nun Eee. Eee, danke dass es dich gibt. Mit nur 1,1 Kg bist du ja nicht gerade der schwerste in deiner Familie – wir werden gut auf dich aufpassen.

Nun die Frage an euch: Wer oder was ist Eee?

Samstag, 26. September 2009

I want to ride my bicycle...

Man stelle sich vor: Ein sonniger Spaetsommertag, die Sonne scheint auf den Ontario Lake, zwei ausgeschlafene, wunderschoene Maedchen (namens Leo und Janna), zwei fast massgeschneiderte Fahrraeder, zwei Bananen, zwei 591 ml Flaschen Wasser, eine Packung Kekse und eine Faehre fuer 2 mal 4 Dollar rueber nach Toronto Island. Da bietet sich doch nichts Besseres an, als eine kleine Fahrradtour genau auf dieser Insel.
Genau so sah also unser gestriger Tag aus.
Mal davon abgesehen, dass diese Tour wohl mehr aus Pausen an den schoenen Straenden als aus Tour bestand, hatten wir einen wunderschoenen Nachmittag auf der kleinen, aber feinen Insel ca. 10 Faehrminuten entfernt von der Harbourfront. (Bei der Leerung der Kekspackung half uns uebrigens eine freundliche Moewe. Ohne diese haetten wir das selbstverstaendlich nicht geschafft).
Der Abend spielte sich zwar wieder Downtown, aber trotzdem genau so nett ab. Als Dankeschoen fuer die nette Unterkunft und Verpflegung ging es mit unserer Gastgeberin ins Kino. Welcher Film? Na ein Frauenfilm selbstverstaendlich, alles andere waere unangebracht.

Der heutige letzte Tag wurde mit einem letzten Besuch im Eatoncenter und einem damit verbundenen Spaziergang durch die Strassen von Toronto gefuellt (ach ja und die Asiatin kann sich ihre bloeden Souvenirmagneten in die Haare schmieren - wenn nicht mit Plastikgeld, dann eben gar nicht!).
Ein sehr besonderes Abschlussmittagessen (Nudeln und Sosse) stand ebenfalls auf dem Plan.

In diesem Sinne bedanken wir uns bei unseren Gastgebern fuer die schoene und luxurioese Woche in Toronto und sind gespannt auf das dritte Kapitel unserer Reise. (Danke nicht an das Reisebuero TP, die uns unsere Weiterreise unnoetig schwer gemacht haben - STA sind eben doch die einzig Wahren!)

Donnerstag, 24. September 2009

Toronto in Zahlen

Soo, hier eine Zusammenfassung aus den letzten viereinhalb Tagen. Wir lassen es uns gut gehen...

Konsumierte Filme: 7
Verdrueckte Pancakes mit Maplesirup: 6 (danke an den Koch)
Geleerte Dosen Arizona Icetea: 8
Gekochte Nudelgerichte: 3
(Morgendliche) Cerealsportionen: 13
Geschlafene Stunden: ca. 43 (und immer noch muede...)
Shoppingtouren: 2 (Resultat: eine Jacke... uups)
Supermarktbesuche: 5
Autoalarmanlagen zu spaeten Stunden: 4
Vernichtete Portionen Eis: 6
Tage mit schoenem Seeblick: 3
Tage mit gar keinem Seeblick: 1.5
Aerger wegen der Weiterreise: schwer zu zaehlen
Lachanfaelle: 10
Geplante "Radtouren": 2 (ausgefuehrt: 0 - kommt morgen bestimmt)
Besuche des Fitnessbereichs/Pools: 1


Verbrannte Kilo: kein Kommentar

Sonntag, 20. September 2009

Update in Sachen Canada

Da das Leben eines Hardcoretouris nicht nur aus Sightseeing besteht, trieb es uns Mittwoch zu aller erst in ein Factory Outlet in der Nähe von Toronto. Doch noch bevor wir die Gelegenheit hatten, uns den ersten Laden richtig anzuschauen, wurden wir zu erst einmal mit der freundlichen Verkäuferin konfrontiert, die uns sofort mit den Formen, Farben und Preisen der vorhandenen Ware vertraut machte. Da dies wahrscheinlich zu einer der wichtigsten Aufgaben ihres Jobs gehoert und sie es deshalb am Tag auch mehrfach wiederholen muss, war ihre Tonbandansage leider schwer zu verstehen (zum Vergleich: Man nehme die nette Stimme die in der Medikamenten Werbung im Fernsehen immer ihr Vertrautes "zu Risiken und Nebenwirkungen…" herunter rattert und nehme das hoch zwei). In dieser Geschwindigkeit durften wir uns also den 1 minuetigen Vortrag anhoeren, der mit den Worten endete: "…and if you nee help, I'm Wendy…". Danke Wendy, aber die Damen- und Herrenschnitte koennen wir sehr gut auseinander halten, die Farben koennen wir gerade noch selber erkennen und die Preise stehen zur Not auch auf den Preisschildern und eine neue Dame fuer unsere "Zu Risiken und Nebenwirkungen" Ansage brauchen wir auch nicht. Aber dvhoen, dass wir nun wenigstens deinen Namen wissen, bezaubernde Wendy.

Mit einer fuer Hardcoretouris nicht gerade grossen Ausbeute (ein Schal), ging es dann weiter zu unserem eigentlichen Ziel: The Niagara Falls.

Obwohl diese ganz anders waren, als wir sie uns vorgestellt hatten, sind sie doch sehr beeindruckend und es hat ein bisschen länger gedauert, bis wir unsere Blicke endlich abwenden konnten. Doch dies war ein Fehler. An den Niagara Fällen (eine der groessten Touristenattraktionen in diesem Teil Canadas) tummeln sich auch wirklich alle Sorten von Touristen: Gross und klein, dick und duenn, jung und alt, Birkenstocksandalen und High Heels, alleine und in riesigen Rentnergruppen - hier sind einfach alle vertreten. Doch die Schlimmste und zu unserem Verdruss eindeutig erkennbare Gruppe (blaue Regenponchos) waren die sogenannten Hardcoretouris, zu denen wir allerdings diesmal nicht gehörten. Diese Gattung war nämlich ausschliesslich auf den Schiffen zu finden, die sehr nah an die Fälle heranfuhren und als Präsent eine ordentliche Ladung Niagara-Wasser auf den blauen Regenponchos ihrer Passagiere hinterliessen (Das Wort Regen koennte hier allerdings auch durch Hardcoretouri ersetzt werden, da diese Dinger sowie nicht vor Wasser schuetzen - schade nur, dass sie dies erst hinterher bemerkten).

Doch unserem Namen wieder alle Ehre machend, wurde einige Zeit spaeter der Souvenirshop gestürmt und es war reichlich Arbeit, Janna davon zu überzeugen, dass sie den riesigen Plüsch-Elch fuer 15 000 Dollar nicht mit nach Hause nehmen kann. Mal davon abgesehen, dass die unser Budget sprengen wuerde, gibt es da ja auch noch das Problem mit dem Platz im Flieger und dem extra Bett im Hostel. Puh, welch ein Glück.

Am Donnerstag stand nach ausgiebigem Ausschlafen noch ein wenig Sightseeing auf dem Programm. Zu Fuss ging es ein bisschen durch die Stadt und letztendlich zum Casa Loma (wer mehr darueber erfahren will: http://de.wikipedia.org/wiki/Casa_Loma). Abends ging es dann noch zu den Nachbarn zum BBQ. Wobei sich BBQ in diesem Fall auf einfaches Steak grillen beschränkt. Mit nicht zu ueberriechender Knoblauchfahne vom Cesar Salat fielen wir ins Bett. Na ja, immerhin hatten die Vampire diese Nacht keine Chance, tschakka!

Die Woche klang aus mit schönem Wetter, einem Besuch des nahe gelegenen Parks, ein wenig Hilfe im Garten und einem letzten gemeinsamen Abendessen am Freitag.

Am Samstag hiess es: Tapetenwechsel. Fuer uns ging es dann an die wunderschoene Harbour Front von Toronto. Obwohl wir fest davon ausgegangen sind, luxurioeser geht's nimmer, startet ab jetzt die neue Staffel: Leo und Janna - Luxus Deluxe.

Mittwoch, 16. September 2009

360

Auffaeligkeit des Tages:
Je besser unsere Wohn- und Versorgungssituation ist, desto unlustiger werden fuer euch die Beitraege.

Trotzdem wollen wir euch ja auf dem Laufenden halten, was waehrend unseres Luxusaufenthaltes in Toronto passiert. (Danke uebrigens an dieser Stelle noch einmal an diejenigen, die uns dies moeglich machen.)
Am Montag waren wir mit Leos Onkel ca. 2 Stunden noerdlich von Toronto und haben eine super Bootstour durch den "Georgian Bay" gemacht. "30 000 Islands" hiess die Tour mit der Island Queen V. Und die 30 000 Inseln sind wirklich nicht untertrieben. Auf den ganzen kleinen Islands an denen wir so vorbeigeschippert sind, stehen meist Cottages, in denen die etwas wohlhabenderen Canadier ihren Urlaub auf der eigenen Insel im eigenen Haus verbringen. Wir haben selbstverstaendlich gleich im Hafen einen Kaufvertrag unterschrieben. Bei unserem Budget viel die Wahl allerdings auf einen kleinen Felsbrocken mit Zelt und Campingstuhl. Naja, immerhin...
Wieder in Toronto angekommen haben wir den Abend entspannt und mit gutem Essen verbracht.
Peace.

Der Dienstag sah aehnlich entspannt aus. Nach einem fantastischen Fruehstueck ging es fuer uns in die City. Dort sind wir dann bei wunderschoenem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel ein bisschen herumgebutschert. Wieder zurueck ging es nach einem Besuch im Pool weiter mit unserer weiteren Planung - wir bleiben schliesslich nicht ewig im schoenen Toronto. Wohin es geht? Lasst euch ueberraschen... (Fuer alle die es schon wissen: Psssst!)
Am Abend kam das Highlight des heutigen Tages: Essen im Restaurant des CN Towers. Wow. Speisen in mehr als 300 Metern Hoehe und den schoensten Sonnenuntergang ueberhaupt zum Nachtisch. Was fuer ein Erlebnis!
Nachdem wir dann noch durch den Glasboden die 300 Meter unter uns geniessen durften (so manchen wuerde da das gute Essen wohl gleich wieder abhanden kommen) ging es nach unten.
So ein Essen macht uns so schnell keiner nach.

Peace und gute Nacht. Oder guten Morgen, kommt auf die Zeitzone drauf an.




Wer uns nun sagen kann, wieso die gar wunderbare Zahl 360 unseren heutigen Beitrag anfuehrt, bekommt ein Lob. Mehr waere uebertrieben.

Montag, 14. September 2009

Ein entspannter Tag

Lange geschlafen, gemuetlich gefruehstueckt, ein Museum besucht (McMichael), im Pool geplanscht, A-Hoernchen und B-Hoernchen beim Koerner knabbern beobachtet, sehr gutes Abendbrot gehabt und nun den Tag so entspannt ausklingen lassen, wie er die ganze Zeit war :)

Feststellung des Tages:
Leo und Janna stellen fest, dass sie nach dem halben Jahr wahrscheinlich nicht mehr ohneeinander einschlafen koennen.
Janna: "Dann komme ich am 23. Februar einfach zu dir..."
Leo: "Ja, oder ich zu dir..."
stille
Leo: "... oder wir treffen uns einfach zum zelten auf 'm Saseler Markt!"

Peace.

Sonntag, 13. September 2009

Huch - schon so spaet?

... mit diesem Gedanken sind wir heute Morgen Mittag, nach unserer himmlischen Nacht, aus den Federn gekrochen. Der Wecker zeigte tatsaechlich 11:04 am. Manhattan lag hinter uns. Soviel war klar. Dort haetten wir naemlich um diese Zeit schon 2 Museen besucht und wuerden wahrscheinlich gerade im Central Park liegen. Doch diesem war nicht so und wir durften mit Obst zum Fruehstueck (!) und Dusche ohne Stress in den restlichen Tag starten.
Ein Besuch in dem ersten ueberdachten Einkaufszentrum Nordamerikas liessen wir uns nicht entgehen.
Fuer die Shoppingbegeisterten unter uns: Abercrombie and Fitch, Hollister und Amercian Eagle, dazu noch Zara, H&M und Starbucks (wir koennten noch ewig so weiter machen) unter einem Dach. Awesome!

Anschliessend ging es zum Abendessen mit der Faehre ueber den Ontario Lake in den "Royal Canadian Yacht Club". Von dort aus hatten wir den schoensten Blick auf die Skyline von Toronto mit wunderschoenem Sonnenuntergang.
Herrlich.

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