Samstag, 10. Oktober 2009

Vor verschlossenen Toren...

Hmm... also so richtig warm werden wir mit L.A. nicht. Zumindest nicht mit der Welt der Stars und Sternchen. Da wollten wir uns heute auf den Weg machen und nach einigen Haeusern Ausschau halten, die von irgendwelchen Stars bewohnt werden (Dominic hat sogar einen Plan dafuer gekauft) und dann sieht man sowohl bei Michael Jackson (last home), Keanu Reeves und David Beckham, als auch bei Jessica Alba nur Tore, hohe und grosse Tore – mehr nicht. Okay ja, das haetten wir uns denken koennen, aber irgendwie hatten wir wenigstens ein ganz bisschen Blick aufs Haus erwartet oder so.
Na ja, zumindest koennen wir sagen, dass wir direkt vor Keanu Reeves Tuer standen, er hat uns halt nur nicht aufgemacht. Und einmal davon abgesehen, dass wir von der Glamourwelt nicht viel mitbekommen haben, konnten wir wenigstens noch einen schoenen Teil von L.A. kennenlernen – naemlich genau Beverly Hills. Uns wundert es nicht, dass sich die ganzen Reichen und Schoenen ihre Haeuser dort bauen. Es ist wirklich unfassbar schoen da. Gar keinVergleich zu L.A. Downtown.

Nachdem wir dann unseren Paparazziteil des Tages beendet hatten, haben wir uns knappe zwei Stunden mit dem “L.A. Traffic” herumgeschlagen (uebrigens noch etwas, was gegen L.A. spricht – man weiss nie, wie lange man braucht, weil man nie weiss, wie viel Stau mal wieder auf dem Highway ist), waren dann noch ein paar Besorgungen machen und wollten dann nett essen gehen.
Ja, das mit dem nett Essen gehen hat Dominic aber irgendwie fehlinterpretiert und wir fanden uns einige Zeit spaeter in einem Asiatischen Imbissrestaurant wieder. Jaha, da haben wir uns besonders wohl gefuehlt, weil wir naemlich ungelogen die einzigen nicht-Asiaten in diesem Restaurant waren. So aehnlich hat uns auch das Essen geschmeckt, Leo beschrieb es ganz treffend als “da schwimmt Hirn in meinem Essen”. Na ja, man muss alles einmal probiert haben.
Spaeter ging es dann auch nach Hause und da wir keine Lust hatten, wollte Dominic allein zu dem Geburtstag einer Freundin gehen. Was wir nicht verstehen, dass er ca. alle fuenf Minuten wieder ins Haus kommt und uns fragt, ob wir nicht doch mitkommen wollen – na ja, man muss ja nicht alles verstehen.
Peace.

L.A. so LALA

(Mittwoch:)
Tjaa liebe Freunde der Sonne,
das mit dem Glitzer, Glamour und Sunshine L.A. das koennt ihr euch aber mal getrost abschminken. Wenn man L.A. besuchen moechte, dann auf jeden Fall nicht ohne Auto und auch nicht besonders lange. Es gibt garantiert schoenere Ecken in Californien, als das beruehmt beruechtigte Los Angeles.
Okay zugegeben, L.A. ist gross und hat auch schoenere Ecken, als Downtown, wie z.B. Santa Monica oder andere Teile, die ein bisschen ausserhalb liegen und dass wir kein Auto haben, da kann ja die Stadt auch nichts fuer, aber so besonders und toll wie man es aus dem Fernsehen kennt, ist L.A. auf gar keinen Fall, Hollywood hin oder her.
Trotz allem, wollen wir uns ja hier ein paar schoene Tage machen, denn auch in dieser, nicht besonders schoenen, Stadt kann man eine Menge erleben. So waren wir gestern zum Beispiel in den Universal Studios, in denen wir einen ganzen Tag lang nichts von dem nicht so berauschenden L.A. mitbekommen haben. Einen ganzen Tag lang gab es fuer uns nur Shrek, die Simpsons, Scoobie-Doo, Jurassic Park, Curious George und auch neben einer Menge Achterbahnen und Wasserbahnen, waehrend der Universal Studio Tour das Hollywood wie man es kennt. So haben wir u.A. die Originalschauplaetze von “Desperate Housewives” (in der Kulisse wurden auch noch viele andere Filme gedreht), “Apollo 13”, “The Grinch”, “Fluch der Karibik” und “Krieg der Welten” (ein original Flugzeug, in seine Einzelteile zerlegt, alleine das muss man sich mal ueberlegen) gesehen und bewundert. Hinzu kamen auch u.A. noch die Originalautos von “The Fast and the Furious”, “Jurassic Park”, “Back to the Future”, “Die Mumie” und so weiter. Also doch ein bisschen vom “Glitzer und Glamour Hollywood” in L.A.
Hinzu kam noch eine super “Universal Animals – Show”, super geile, riiiiiesige Zimtschnecken und viele andere Dinge, die uns einen tollen Tag bescherten. Den erwartet man allerdings auch fuer ein Eintrittsgeld von 70 $! Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.
Den bloeden Teil von L.A., naemlich, dass seine Entfernungen immer laenger sind, als man auf der Karte denkt, haben wir dann auf unserem Rueckweg gemerkt, den wir mangels passendem Kleingeld zu Fuss antreten mussten. Nie wieder!
Ziemlich muede und doch ein bisschen genervt ging es dann auch endlich ins Bett.
Boston we miss you!

(Donnerstag:)
Heute morgen hingegen sah die Welt dann schon wieder ein bisschen anders aus. Nach einer Dusche, bei der man sich fuehlt, als wuerde man, wie in Kinderzeiten, nackt durch den Garten laufen und von allen Seiten mit Supersoccer-Pistolen bespritzt werden (nein, es ist nicht angenehm!) und einem Packmaraton, bei dem wir uns mal wieder wunderten, warum unsere Rucksaecke keinen Platz mehr haben, obwohl wir wirklich nichts gekauft haben, ging es zum Check-Out und anschliessendem Fruehstueck.
Danach wollten wir uns noch einmal den Hollywood Boulevard und den Walk of Fame bei Tag angucken und auch noch einen Blick auf das Hollywood Sign erhaschen. Doch wie schon am Tag zuvor: Dies alles ist eher enttaeuschend, als besonders beeindruckend.
Der Blick auf das Hollywoodsign und auch der Walk of Fame sind umgeben von mehrspurigen Strassen, Laerm und was eine Grossstadt noch so zu bieten hat. So sind wir dankbar, dass wir wenigstens mit Frank schon einmal durch die Hollywoodhills und den Mulholland Drive fahren durften, so haben wir wenigstens ein bisschen Schoeneres mitbekommen.
Am Abend wurden wir dann von Dominic abgeholt und waren noch im schoenen Santa Monica zum Essen und am Pier. Hier gefaellt es uns schon um einiges besser, als mitten in der Stadt...
Wir sind gespannt auf die naechsten beiden Tage und freuen uns, wie kleine Kinder, auf das Disneyland am Samstag.
Cheers.

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