"Hey Dude!"

Also liebe Freunde, wir haben zwar keine Ahnung wie viele Menschen unseren Bog ueberhaupt noch lesen, weil wir ja so gut wie gar KEINE Kommentare bekommen, aber wir fuehren ihn trotzdem mal weiter... ;)
Nachdem unser Hawaiiurlaub ja mehr schlecht, als recht begonnen hatte, sollten sich noch vor der zweiten Nacht im Horrorhostel einige Dinge aendern.
Auf einem Spaziergang durch Waikiki trafen wir naemlich Vivi und Audrey wieder, mit denen wir uns schon auf Weg vom Flughafen Richtung Waikiki sehr nett unterhalten hatten.
Der Witz an der Sache: Waehrend wir einen Tag lang alles getan haben, um moeglichst schnell aus dem Hostel wieder auszuchecken, haben die Beiden, die mit ihrem Hostel ebenfalls nicht zufrieden waren, in unserem Hostel ihre Reservierung getaetigt. Nachdem wir uns dann aber ausgiebig ueber unsere Hostels ausgetauscht hatten (wir hatten ja sogar Bilder) stand recht schnell fest, dass wir uns alle etwas Neues suchen mussten. Warum dann nicht also gleich gemeinsam?!
Gesagt, getan. So ging es am selben Abend (nachdem die Beiden die Reservieung fuer's Waikiki Beach rueckgaengig gemacht hatten) noch auf Hotelsuche. Und wir wurden auch schnell fuendig.
Unser neues Zuhause fuer die verbleibenden sechs Naechte sollte das “Waikiki Aloha Surf & Spa Hotel” sein. Juhu!
So stand am Mittwochmorgen das Umziehen an aller erster Stelle unseres nicht vorhandenen Plans. Danach ging es dann endlich daran Hawaii zu geniessen. Es folgte ein entspannter Tag am Pool und am Strand und unsere liebe Leo blieb auch von einem schoenen Sonnenbrand nicht verschont. Na ja, so viel Sonne ist Hamburgern ja nicht gerade bekannt und trotz Sonnencreme kommt da sowas schon einmal vor. Es wird bestimmt auch nicht der Letzte gewesen sein.
Am Donnerstagmorgen ging es dann ausgeschlafen erst einmal zum Fruehstueck. Aber an das, was die Amis als Fruehstueck bezeichnen, koennen wir uns leider nicht wirklich gewoehnen. Muffins, Pancakes, Donuts und ziemlich ungesunden “Orangensaft” - na ja, man nimmt, was man kriegen kann.
Mehr oder weniger gesund gestaerkt ging es heute dann mit dem Bus zum Hamauna Nationalpark. Wow! Was fuer ein Anblick! Mitten zwischen Bergen gelegen ein Strand, mit bilderbuch-blauem Wasser, Palmen, feinstem Sand und allem, was dazu gehoert. Und dazu kam hier noch die Landschaft unter Wasser, die wir beim Schnorcheln genauestens unter die Lupe nehmen konnten.
Neben und unter uns wimmelte es nur so von Fischen in allen Farben, Formen und Groessen und als wenn das nicht schon genug waere, sind uns auch noch mehrere Wasserschildkroeten begegnet. Auf einmal fuehlten wir uns, als seien wir mitten drin im Abenteuer vom kleinen “Nemo” (den ja wohl nun jeder kennt). Abgesehen davon, dass uns leider die Schildkroeten, die nicht mehr als ein paar Zentimeter neben uns herschwammen, nicht mit “Hey Dude!” begruesst haben, aber das waere ja nun auch ein bisschen zu viel des Guten gewesen.
Spaeter am Tag dann aber leider das naechste “Sunburn-Opfer”. Auch Janna hat es erwischt. Verdammt! Na ja, nun heisst es morgen also: Schatten, noch mehr Sonnencreme und T-Shirt und gelernt haben wir auch etwas. Das naechste Mal Schnorcheln wird sich etwas uebergezogen. So angenehm ist ein Sonnenbrand von Schultern bis Kniekehlen naemlich nicht (es hoert sich aber schlimmer an, als es ist – hoffentlich), aber vielleicht sieht das morgen ja auch schon besser aus, nachdem Janna die Nacht wohl besser in Bauchlage verbringt. Wie sagt man doch so schoen: Geteiltes Leid ist halbes Leid – wobei wir beim Sonnenbrand da nicht ganz zustimmen wuerden.
Aloha.

Leo Lissy - 30. Okt, 19:44