Backpackerleben pur!
Da wir uns ja nun einige Tage schon nicht mehr gemeldet haben, dachten wir uns, wir tun dies mal wieder. Nun allerdings nicht mehr aus irgendeinem Hostel, sondern endlich aus unserem neuen Zuhause fuer die naechsten zwei Wochen.
Nicht, dass sich das Einziehen in unser neues Appartment (nur ca. 6 Minuten entfernt vom Bondi Beach) ausnahmsweise einmal einfach gestaltet haette, aber nun sind wir da und freuen uns sehr, einmal nicht jeden zweiten Tag unser Gepaeck durch die Gegend schleppen, uns um neue Schlafmoeglichkeiten kuemmern und regelmaessig unsere Rucksaecke fuer ihr Gewicht verfluchen zu muessen (wobei letzteres eher auf Janna, als auf Leo zutrifft).
Nachdem wir also von Port Macquarie auf direktem Wege nach Sydney-Manly gefahren waren und uns dort zwei nette Tage gemacht hatten, an denen allerdings ausser Ort angucken und durch die Fussgaengerzone bummeln (bei Lulu wuerden wir es allerdings als Hardcoreshoppen bezeichnen) nicht viel machen konnten, ging es am Samstag wieder ins Zentrum von Syndey. Dort verbrachten wir dann noch eine Nacht im neuesten Hostel Sydneys direkt am Hafen (mit direktem Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge), das erst im November eroeffnet wurde.
Mit grosser Erwartung und Freude auf eine Auszeit vom alltaeglichen Backpackerleben ging es dann am Sonntagmorgen erst zum Adventsfruehstueck zu Caro und Jens in die Wohnung und von dort aus wollten wir dann endlich nach Bondi und einfach nur noch in unser Appartment einziehen.
Aber tataaa, immer wenn wir etwas ganz dringend brauchen kommt irgendetwas dazwischen. So war Juliette, die Vermieterin, reichlich ueberrascht, als wir am Sonntag Mittag mit allem unserem Kram bei ihr vor der Tuer standen.
Das Missverstaendnis: Juliette war zwar darauf eingestellt, dass wir kommen, um uns den Schluessel zu holen, aber einziehen konnten wir definitiv erst am Montag. Verdammt!
So konnten wir zwar ein paar Sachen in der Wohnung lassen, mussten dann aber noch einmal fuer eine Nacht ein Hostel suchen. Die Stimmung war also endgueltig im Keller angekommen (im Erdgeschoss war sie schon wieder, nachdem wir schon wieder unser Gepaeck nach Bondi bringen mussten). Zu unserem Glueck im Unglueck hatte das Hostel, das nur drei Minuten von der Wohnung entfernt war, noch Betten frei und wenig begeistert bezogen wir also noch einmal ein Hostelzimmer.
Um der Stimmung den Weg nach Oben wieder zu ermoeglichen, machten wir uns dann allerdings noch einmal auf, um uns nett zusammen zu setzen und die naechsten Tage und die damit verbundenen Feierlichkeiten zu planen.
Mit Vorfreude auf den naechsten Tag und einem Ende des nervigen Teils des Backpackerlebens fuer immerhin zwei Wochen ging es dann fuer eine letzte Nacht ins Hostel.
Und Montag morgen war es dann endlich so weit. Um 10:25 Uhr Ortszeit bezogen wir endlich unsere Wohnung in der Luciusstrasse in Bondi. Juhu!
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Einziehen, 4 Maschinen Waesche waschen, Spinnen wegsaugen und Vorratseinkauf. Nun koennen die Feiertage (die sich fuer uns zwar nicht so anfuehlen, aber egal) endlich beginnen!
Cheers.
Erlebnis des Tages 1
Der Einkauf:
Man stelle sich folgende Situation vor: Lisa, Lulu, Leo und Janna betreten mit Einkaufszettel und leeren Rucksaecken den Coles-Supermarkt um die Ecke (der Einkaufszettel soll die ganze Einkaufsaktion ein bisschen geplanter von statten gehen lassen).
Lulu, die mit Abstand am wenigsten Geduld beim Einkaufen hat und den Laden am liebsten schneller wieder verlassen wuerde, als sie ihn betreten hat, stuermt mit dem Einkaufswagen voran. Janna mit Zettel hinterher. Leo, die eigentlich nur auf ihren Plastikkaese, die Haferflocken und ihr Obst besteht (und nebenbei noch viermal erwaehnt, dass sie sich NICHT an den Tomaten beteiligen will), haelt sich unauffaellig im Hintergrund und wirft nur ab und zu ein paar Begriffe vom Zettel in den Raum und Lisa... Ja Lisa (diejenige von uns, die mit Abstand am meisten Ahnung vom Kochen hat und allem, was dazu gehoert), bleibt direkt am ersten Probierstand stehen und versucht auch allen Anderen den komischen Brei auf ihrem Loeffel schmackhaft zu machen.
Weiter gehts.
Lulu immer noch mit Einkaufswagen voran. Begriff vom Einkaufszettel, den Janna verzweifelt versucht abzuhaken oder einzuhalten, Preise vergleichen und rein in den Einkaufswagen – so hat Lulu es gern. Leo immer noch eher unaufaellig. Lisa hingegen bleibt schon wieder an jedem zweiten Regalbrett stehen, schlaegt neue Dinge zum Kochen vor und freut sich ueber alles, was sie so finden kann.
Ein paar Minuten spaeter sind allerdings doch alle in unterschiedliche Geange verschwunden. Janna sucht verzweifelt ihr Muesli, Lulu geht das alles schon wieder nicht schnell genug, Leo sucht ihren Plastikkaese und Lisa ist zwischen allen moeglichen Leckereien verschwunden.
Weitere Minuten spaeter suchen Janna und Leo ihr Shampoo und ihr Obst, als sie zufaellig wieder Lulu und Lisa ueber den Weg laufen.
Lisa, die sich schon wieder ueber das ganze Obst und Gemuese freut, wird von Lulu, die nur noch schnell die guenstigsten Tomaten gegriffen hat, zur Kasse mitgeschoben.
Einige Minuten, ein halben Meter langen Bon, vier volle Rucksaecke und acht volle Plastiktueten spaeter verlassen die Vier den Supermarkt.
Was fuer ein Erlebnis. Endlich mal wieder richtig auf Vorrat eingekauft. Waere es nicht auf Vorrat koennte man allerdings die Summe auf dem Bon auch nicht wirklich verantworten.
Na ja. Man wird sehen.
Erlebnis des Tages 2
Die erste heimische Kakerlake:
Man stelle sich eine weitere Situation vor: Die Maedchen beschliessen gerade ins Bett zu gehen, als Leo, die sich nur kurz zum Pipi machen verabschieden wollte, mit einem fiepsenden Laut wieder in der Wohnzimmertuer steht.
“Da ist 'ne riesengrosse Kakerlake!!”
Kurze Stille, danach fangen alle an zu handeln. Janna sucht wie eine Bekloppte das nicht vorhandene Insektenkillmittel in allen moeglichen Schraenken, Lisa stellt erstmal fest, dass das Tier gar nicht so gross ist und will es mit dem Kloreiniger erledigen und Lulu will eigentlich ein Glas ueber das Tier stuelpen und es nach draussen verfrachten, will es aber auch eigentlich nicht selber machen.
Unter grossem Protest von Lulu versucht Lisa das Tier (eigentlich ist der Name Tier fuer so etwas hier fehl am Platz) mit dem Kloreiniger zu bespruehen und steht eine Minute spaeter mit einem dicken Grinsen im Flur und berichtet Janna, die erst einmal MORTIN! auf den Einkaufszettel geschrieben hat, dass das Tier tot waere. Ja, so sah es auch wirklich aus. Verkrueppelt und regungslos auf dem Ruecken liegend. Zum Glueck.
Nur wie bekommt man das Tier jetzt dort weg.
Janna greift zum Kuechenpapier und schmeisst das Ding kurzerhand, samt Papier ins Klo. Lisa, die sich erst noch kurz ueber die moralischen Folgen des Todes Gedanken macht (“Janna, ich glaube es ist verboten solche Tiere zu toeten...” - “Haeh? Was soll man denn sonst mit den machen?”) spuelt dreimal kraeftig nach. Doch tataaa – das Problem: Das Kuechenpapier will sich einfach nicht herunterspuelen lassen.
Bevor das Klo also wieder freigegeben werden konnte, konnte man erst noch Janna und Leo beobachten, die mit Klobuerste und Muelltuete verzweifelt versuchten, das Kuechenpapier wieder aus der Toilette zu entfernen.
Oh man, was fuer eine Aufregung – und das so kurz vor dem Schlafen gehen.
Erlebnis des Tages 3
Babykakerlaken:
Nachdem Janna gerade ihre Vorlesung des Erlebnis des Tages 2 beendet hatte und eigentlich alle schlafen gehen wollten, war es Lisa, die kurzerhand dem naechsten Erlebnis des Tages begegnete, als sie nur noch einmal kurz auf Toilette musste.
Kaum war das Licht im Bad an, konnte man ca. 10 Minikakerlaken in alle moeglichen Ecken krabbeln und eine Sekunde spaeter, Lisa mit dem Kloreiniger bewaffnet hinter ihnen herspruehen sehen. Dass man Kakerlaken nicht zertreten darf, weil man dann dafuer sorgt, dass sich die Eier ueberall verteilen, das wussten wir und haben die erste Kakerlake ja nun auch genau deshalb mit Kloreiniger erledigt und dann ins Klo geworfen. Wo zum Teufel kommen nun die anderen alle her?
War ja aber eigentlich auch nicht so wichtig, denn was da war, musste vernichtet werden.
Waehrend Lisa also mit dem Kloreiniger in der Hand, Schlafbrille auf dem Kopf, Pyjama am Koerper und geflochtenen Zoepfen am ganzen Kopf kurzerhand das ganze Bad bespruehte, macht Lulu sich die ganze Zeit Gedanken, wo sie denn ausversehen eine Kakerlake zertreten haben koennte und wo sich also noch mehr Kakerlaken aufhalten koennten und Leo verglich kurzerhand eine Kakerlake mit einer Babuschka und das einzige, was man aus ihrer Ecke hoeren konnte war “Ei in Ei in Ei in Ei...”.
Nachdem dann alle wieder in den Betten lagen, bildete sich jeder ein, dass gerade mindestens zehn Kakerlaken ueber den eigenen Koerper laufen und Lisa versuchte zusaetzlich noch die Muecke im Zimmer zu erledigen. Allerdings vergeblich. Tja, vielleicht haette sie noch einmal zum Kloreiniger greifen muessen...
Nicht, dass sich das Einziehen in unser neues Appartment (nur ca. 6 Minuten entfernt vom Bondi Beach) ausnahmsweise einmal einfach gestaltet haette, aber nun sind wir da und freuen uns sehr, einmal nicht jeden zweiten Tag unser Gepaeck durch die Gegend schleppen, uns um neue Schlafmoeglichkeiten kuemmern und regelmaessig unsere Rucksaecke fuer ihr Gewicht verfluchen zu muessen (wobei letzteres eher auf Janna, als auf Leo zutrifft).
Nachdem wir also von Port Macquarie auf direktem Wege nach Sydney-Manly gefahren waren und uns dort zwei nette Tage gemacht hatten, an denen allerdings ausser Ort angucken und durch die Fussgaengerzone bummeln (bei Lulu wuerden wir es allerdings als Hardcoreshoppen bezeichnen) nicht viel machen konnten, ging es am Samstag wieder ins Zentrum von Syndey. Dort verbrachten wir dann noch eine Nacht im neuesten Hostel Sydneys direkt am Hafen (mit direktem Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge), das erst im November eroeffnet wurde.
Mit grosser Erwartung und Freude auf eine Auszeit vom alltaeglichen Backpackerleben ging es dann am Sonntagmorgen erst zum Adventsfruehstueck zu Caro und Jens in die Wohnung und von dort aus wollten wir dann endlich nach Bondi und einfach nur noch in unser Appartment einziehen.
Aber tataaa, immer wenn wir etwas ganz dringend brauchen kommt irgendetwas dazwischen. So war Juliette, die Vermieterin, reichlich ueberrascht, als wir am Sonntag Mittag mit allem unserem Kram bei ihr vor der Tuer standen.
Das Missverstaendnis: Juliette war zwar darauf eingestellt, dass wir kommen, um uns den Schluessel zu holen, aber einziehen konnten wir definitiv erst am Montag. Verdammt!
So konnten wir zwar ein paar Sachen in der Wohnung lassen, mussten dann aber noch einmal fuer eine Nacht ein Hostel suchen. Die Stimmung war also endgueltig im Keller angekommen (im Erdgeschoss war sie schon wieder, nachdem wir schon wieder unser Gepaeck nach Bondi bringen mussten). Zu unserem Glueck im Unglueck hatte das Hostel, das nur drei Minuten von der Wohnung entfernt war, noch Betten frei und wenig begeistert bezogen wir also noch einmal ein Hostelzimmer.
Um der Stimmung den Weg nach Oben wieder zu ermoeglichen, machten wir uns dann allerdings noch einmal auf, um uns nett zusammen zu setzen und die naechsten Tage und die damit verbundenen Feierlichkeiten zu planen.
Mit Vorfreude auf den naechsten Tag und einem Ende des nervigen Teils des Backpackerlebens fuer immerhin zwei Wochen ging es dann fuer eine letzte Nacht ins Hostel.
Und Montag morgen war es dann endlich so weit. Um 10:25 Uhr Ortszeit bezogen wir endlich unsere Wohnung in der Luciusstrasse in Bondi. Juhu!
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Einziehen, 4 Maschinen Waesche waschen, Spinnen wegsaugen und Vorratseinkauf. Nun koennen die Feiertage (die sich fuer uns zwar nicht so anfuehlen, aber egal) endlich beginnen!
Cheers.
Erlebnis des Tages 1
Der Einkauf:
Man stelle sich folgende Situation vor: Lisa, Lulu, Leo und Janna betreten mit Einkaufszettel und leeren Rucksaecken den Coles-Supermarkt um die Ecke (der Einkaufszettel soll die ganze Einkaufsaktion ein bisschen geplanter von statten gehen lassen).
Lulu, die mit Abstand am wenigsten Geduld beim Einkaufen hat und den Laden am liebsten schneller wieder verlassen wuerde, als sie ihn betreten hat, stuermt mit dem Einkaufswagen voran. Janna mit Zettel hinterher. Leo, die eigentlich nur auf ihren Plastikkaese, die Haferflocken und ihr Obst besteht (und nebenbei noch viermal erwaehnt, dass sie sich NICHT an den Tomaten beteiligen will), haelt sich unauffaellig im Hintergrund und wirft nur ab und zu ein paar Begriffe vom Zettel in den Raum und Lisa... Ja Lisa (diejenige von uns, die mit Abstand am meisten Ahnung vom Kochen hat und allem, was dazu gehoert), bleibt direkt am ersten Probierstand stehen und versucht auch allen Anderen den komischen Brei auf ihrem Loeffel schmackhaft zu machen.
Weiter gehts.
Lulu immer noch mit Einkaufswagen voran. Begriff vom Einkaufszettel, den Janna verzweifelt versucht abzuhaken oder einzuhalten, Preise vergleichen und rein in den Einkaufswagen – so hat Lulu es gern. Leo immer noch eher unaufaellig. Lisa hingegen bleibt schon wieder an jedem zweiten Regalbrett stehen, schlaegt neue Dinge zum Kochen vor und freut sich ueber alles, was sie so finden kann.
Ein paar Minuten spaeter sind allerdings doch alle in unterschiedliche Geange verschwunden. Janna sucht verzweifelt ihr Muesli, Lulu geht das alles schon wieder nicht schnell genug, Leo sucht ihren Plastikkaese und Lisa ist zwischen allen moeglichen Leckereien verschwunden.
Weitere Minuten spaeter suchen Janna und Leo ihr Shampoo und ihr Obst, als sie zufaellig wieder Lulu und Lisa ueber den Weg laufen.
Lisa, die sich schon wieder ueber das ganze Obst und Gemuese freut, wird von Lulu, die nur noch schnell die guenstigsten Tomaten gegriffen hat, zur Kasse mitgeschoben.
Einige Minuten, ein halben Meter langen Bon, vier volle Rucksaecke und acht volle Plastiktueten spaeter verlassen die Vier den Supermarkt.
Was fuer ein Erlebnis. Endlich mal wieder richtig auf Vorrat eingekauft. Waere es nicht auf Vorrat koennte man allerdings die Summe auf dem Bon auch nicht wirklich verantworten.
Na ja. Man wird sehen.
Erlebnis des Tages 2
Die erste heimische Kakerlake:
Man stelle sich eine weitere Situation vor: Die Maedchen beschliessen gerade ins Bett zu gehen, als Leo, die sich nur kurz zum Pipi machen verabschieden wollte, mit einem fiepsenden Laut wieder in der Wohnzimmertuer steht.
“Da ist 'ne riesengrosse Kakerlake!!”
Kurze Stille, danach fangen alle an zu handeln. Janna sucht wie eine Bekloppte das nicht vorhandene Insektenkillmittel in allen moeglichen Schraenken, Lisa stellt erstmal fest, dass das Tier gar nicht so gross ist und will es mit dem Kloreiniger erledigen und Lulu will eigentlich ein Glas ueber das Tier stuelpen und es nach draussen verfrachten, will es aber auch eigentlich nicht selber machen.
Unter grossem Protest von Lulu versucht Lisa das Tier (eigentlich ist der Name Tier fuer so etwas hier fehl am Platz) mit dem Kloreiniger zu bespruehen und steht eine Minute spaeter mit einem dicken Grinsen im Flur und berichtet Janna, die erst einmal MORTIN! auf den Einkaufszettel geschrieben hat, dass das Tier tot waere. Ja, so sah es auch wirklich aus. Verkrueppelt und regungslos auf dem Ruecken liegend. Zum Glueck.
Nur wie bekommt man das Tier jetzt dort weg.
Janna greift zum Kuechenpapier und schmeisst das Ding kurzerhand, samt Papier ins Klo. Lisa, die sich erst noch kurz ueber die moralischen Folgen des Todes Gedanken macht (“Janna, ich glaube es ist verboten solche Tiere zu toeten...” - “Haeh? Was soll man denn sonst mit den machen?”) spuelt dreimal kraeftig nach. Doch tataaa – das Problem: Das Kuechenpapier will sich einfach nicht herunterspuelen lassen.
Bevor das Klo also wieder freigegeben werden konnte, konnte man erst noch Janna und Leo beobachten, die mit Klobuerste und Muelltuete verzweifelt versuchten, das Kuechenpapier wieder aus der Toilette zu entfernen.
Oh man, was fuer eine Aufregung – und das so kurz vor dem Schlafen gehen.
Erlebnis des Tages 3
Babykakerlaken:
Nachdem Janna gerade ihre Vorlesung des Erlebnis des Tages 2 beendet hatte und eigentlich alle schlafen gehen wollten, war es Lisa, die kurzerhand dem naechsten Erlebnis des Tages begegnete, als sie nur noch einmal kurz auf Toilette musste.
Kaum war das Licht im Bad an, konnte man ca. 10 Minikakerlaken in alle moeglichen Ecken krabbeln und eine Sekunde spaeter, Lisa mit dem Kloreiniger bewaffnet hinter ihnen herspruehen sehen. Dass man Kakerlaken nicht zertreten darf, weil man dann dafuer sorgt, dass sich die Eier ueberall verteilen, das wussten wir und haben die erste Kakerlake ja nun auch genau deshalb mit Kloreiniger erledigt und dann ins Klo geworfen. Wo zum Teufel kommen nun die anderen alle her?
War ja aber eigentlich auch nicht so wichtig, denn was da war, musste vernichtet werden.
Waehrend Lisa also mit dem Kloreiniger in der Hand, Schlafbrille auf dem Kopf, Pyjama am Koerper und geflochtenen Zoepfen am ganzen Kopf kurzerhand das ganze Bad bespruehte, macht Lulu sich die ganze Zeit Gedanken, wo sie denn ausversehen eine Kakerlake zertreten haben koennte und wo sich also noch mehr Kakerlaken aufhalten koennten und Leo verglich kurzerhand eine Kakerlake mit einer Babuschka und das einzige, was man aus ihrer Ecke hoeren konnte war “Ei in Ei in Ei in Ei...”.
Nachdem dann alle wieder in den Betten lagen, bildete sich jeder ein, dass gerade mindestens zehn Kakerlaken ueber den eigenen Koerper laufen und Lisa versuchte zusaetzlich noch die Muecke im Zimmer zu erledigen. Allerdings vergeblich. Tja, vielleicht haette sie noch einmal zum Kloreiniger greifen muessen...
Leo Lissy - 22. Dez, 21:00