Mittwoch, 21. Oktober 2009

Wieder einmal heisst es Abschied nehmen

Oh man, die letzten drei Tage sind echt wie im Fluge vergangen und auf einmal sind Eunike, Jasmin und Jonatan wieder auf dem Weg nach “good old Germany” und wir wieder ganz auf uns allein gestellt. Ein bisschen traurig sind wir da schon. Nun sitzen wir nach drei super lustigen Tagen und Naechten zu fuenft im Dreibettzimmer (mit an der Rezeption vorbeischmuggeln und so weiter) wieder im Hostel und die drei Dorfkinder fehlen und jetzt schon.
Wen sollen wir denn jetzt wegen ihrer “Dorfherkunft” mobben oder weil Mami nicht genug Sachen eingepackt hat ;)
Wr haben in den drei Tagen, die wir nach unserer Suntrektour noch gemeinsam verbringen durften noch eine Menge erlebt. So ging es zum Beispiel direkt am Samstag, nachdem uns Mo noch das House der Serie “Full House”, die kurvigste Strasse der Welt (Lombard Street), die Fisherman's Wharf etc. gezeigt und sich dann von uns verabschiedet hatte, direkt weiter auf die Gefaengnisinsel Alkatras. Ein echt spannender Vormittag im ehemals sichersten Gefeangnis der Welt. Wir wuerden jedem, der nach San Francisco kommt, dort auf jeden Fall vorbeizuschauen. Irre wenn man sich vorstellt, was da frueher alles passiert ist.
Nachdem wir mit der Faehre wieder zurueck gefahren waren, bummelten wir noch ein bisschen an der Fisherman's Wharf herum, bevor es dann hiess: Umzug vom Hostel ins Monarch Hotel. Also bei uns koennte man es eher als illegales Einquartieren bezeichnen, aber Schwamm drueber.
Man stelle sich folgende Situation vor:
Erst ruft Jasmin beim Hotel an, um fuer angeblich ja drei Personen, in einem Zimmer mit ohnehin schon zwei riesigen Doppelbetten noch ein Zustellbett zu erfragen (Gelaechter am anderen Ende der Leitung) und dann kommen drei Personen mit sieben Koffern/Taschen (unsere Taschen mussten ja auch irgendwie “unauffaellig” ins Zimmer gelangen) und drei Handgepaecks-Ruecksaecken ins Hotel und wollen ihr Zimmer beziehen. Da hat der Rezeptionist aber nicht schlecht gestaunt. Einmal davon abgesehen, dass 10 Minuten spaeter zwei Maedels blitzschnell mit ebenfalls noch einmal zwei Handgepaecks-Rucksaecken das Treppenhaus aufsuchten, um zu Fuss in den fuenften Stock zu laufen (der Lift war direkt neben der Rezeption – das wollten wir nicht riskieren).
In Zimmer 510 entstand somit eine muckelige Schlafstadt, in der es zwar sehr eng, aber dafuer sehr gemuetlich war. (An dieser Stelle danken wir den Abgereisten fuer saemtliche Medikamente, Shampoo und so weiter – das reicht jetzt bestimmt erstmal eine Weile :))
Die letzten beiden Tage verbrachten wir dann in San Francisco Downtown. Shoppen, essen, chillen und was noch so dazu gehoert. Wir waren zwar nicht wirklich Sightseeingbegeistert die letzten Tage, haben die Zeit zu fuenft aber super genossen.
Heute hiess es dann Abschied nehmen, erst von Jasmin und ein paar Stunden spaeter (nachdem wir noch einen Umweg durch eine eher nicht so vertrauensvolle Neighbourhood gemacht haben, um unser Hostel schon einmal zu reservieren) auch von Eunike und Jonatan.
Danke fuer die schoene Zeit und wir sehen uns naechstes Jahr.
Wir sind nun gespannt auf die naechsten Tage und freuen uns aber auch schon auf Hawaii. Nach knapp zwei Monaten Sightseeing in den Grossstaedten Amerikas ist auch irgendwann die Luft raus...
Hoffentlich koennen wir dann auch bald mal wieder mit ein bisschen lustigeren Geschichten dienen.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Endlich am Ziel

Nach wiederholt langer Autofahrt von Bakersfield, ueber Monterey und Camel (diese Ziele haetten wir uns allerdings lieber gespart) sind wir gestern um ca. 17:30 Uhr endlich an unserem Ziel angekommen: San Francisco.
Um auch gleich einmal zu begreifen, dass wir endlich angekommen sind, ging es zu aller erst zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt: Zur Golden Gate Bridge.
Mit guter Laune und unzaehligen Fotos in der Tasche, ging es dann noch weiter zur Fisherman's Wharf. Dort wartete dann auch eines der groessten Ereignisse der letzten Tage: Ein richtiger Supermarkt mit Obst und Gemuese (zur Abwechslung einmal nicht ein Toast mit 10 Kilo Schinken und Remoulade drauf).
Mit vollen Einkaufstueten durften wir dann unseren letzten Weg ins Hostel antreten und genossen unseren letzten Suntrek-Abend noch einmal, bevor es am Samstag Morgen dann hiess: “Time to say Goodbye”. Wir verabschiedeten uns von unserer “Toothbrush”-Gruppe und koennen an eine eigentlich sehr schoene Woche zurueck denken.

Freitag, 16. Oktober 2009

California Adventure

Discovery

Tag 1: Voellig uebermuedet, etwas gespannt, was wohl die naechsten Tage auf uns zukommt und gluecklich endlich Los Angeles zu verlassen, trafen wir heute morgen, im Fahrstuhl des Holiday Inns, den ersten Suntrekteamer und Supersurferboy. Schade nur, dass dieser nicht unsere Tour betreuen sollte, was allerdings nicht mehr so dramatisch war, als wir unseren Guide kennenlernten. Mo. Mo ist Franzose, schaetzungsweise nicht ganz hetero und eine der witzigsten Personen, die wir bisher kennengelernt haben. Seine kleine Minizahnbuerste und sein Supermo-Pappaufsteller direkt auf dem Amaturenbrett, fuehrten auch gleich, nach nicht einmal fuenf Minuten, zur ersten ausgiebigen Lachattacke (Mo:”Oh my God, she's crying”). Dieser Typ ist einfach unfassbar.
Einmal abgesehen von seiner nicht wirklich zutreffenden Aussage, nachdem ein Paerchen sich als daenisch vorstellte: “Ah, so you're speaking german, too?” (fragende Blicke). “Hoe? Aren't they speaking german in Denmark?” Aeh – nein! Aber das muss man als Nachbarlandsbewohner von Deutschland auch nicht wissen...
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde ging es fuer uns in den Suntrekvan und anschliessend noch ein bisschen durch den L.A. Rodeodrive, Walk of Fame, Beverly Hills und spaeter Richtung San Diego. Da wir dort nur 45 Minuten verbringen konnten, koennen wir zwar nicht viel drueber erzaehlen, aber der Strand hat uns gefallen und die Pelikane die sich direkt in der Badezone senkrecht ins Wasser gestuerzt haben waren auch recht amuesant.
Nach diesem kurzen Zwischenstop war unser naechster kurzer Halt der wilde Westen – oder besser gesagt “Old Town San Diego”. Ein recht drolliges Plaetzchen, das aussieht als wuerden Lucky Luke und Jolly Jumper in der naechsten Sekunde um die Ecke galloppiert kommen.
Ein bisschen traurig, dass wir die pinke Ukullele von einem der suessen Staende nicht mitnehmen konnten (wir koennen zwar eh nicht drauf spielen, aber das ist ja zweitrangig) ging es dann zum San Diego Skyline und Sonnenuntergang anschauen, auf eine kleine Insel bei San Diego. Nach diesem langen Tag war die Freude dann aber auch gross, als wir endlich unsere kleinen Holzcabins beziehen durften und uns in unsere Schlafsaecke kuscheln konnten.
(An dieser Stelle ein grosses Dankeschoen an den Globetrottermann aus der Schlafsackabteilung, der Leo Gott sei Dank einen linkshaenderschlafsack empfohlen hat, sonst waere sie da ja nie wieder rausgekommen...)

Tag 2 unserer Adventuretour spielte sich leider ueberwiegend in unserem Halloween-dekorierten Van ab – das hat sich allerdings auch wirklich gelohnt. Unser erster Stop war der “Joshua Tree National Park” mit Lunch mitten in der “Wueste” und einem Ausblick, der so schoen ist, dass man denkt, es waere eine Leinwand in den Hintergrund gespannt. Unfassbar und schwer zu beschreiben. Nachdem wir uns dann noch den “Skull Rock” angeschaut haben und den Van aus dem Sand schieben mussten, weil unser lieber Mo an unbefestigtem Strassenrand unbedingt halten musste (das Schild “Soft Shoulder” hat schon seinen Sinn!), ging es weiter durch atemberaubende Landschaften (eine Mischung aus “Unterwegs nach Coldmountain”, “Brokebackmountain” und “Herr der Ringe”) zum Lake Havasu, wo es dann auch Abendbrot gab. Pasta mit Kaesesosse … hmm... und noch cooler, dass immer Mo fuer uns kocht, wir muessen nur abwaschen :))

Tag 3:Heute morgen vom Zwitschern der Voegel aufgewacht (zumindest Leo) hat Janna sich leider eine dicke Erkaeltung zugezogen (wie gut, dass Leo die Medikamente verloren hat – Verpeiler sind geiler!). Mit der Vorfreude auf den gebuchten Helicopterflug ueber den Grand Canyon und Traumwetter ging es dann wieder in unseren Halloween-Party-Van und auf zum naechsten Ziel: Der Grand Canyon Airport.
Nachdem alles inkl. unser Gewicht gecheckt wurden (zum Glueck befindet sich die Anzeige der Waage nur fuer die netten Damen sichtbar hinter dem Verkaufstresen – puh!) durften wir noch die Sicherheitshinweise lesen und ein bisschen warten, bis der nette Pilot “Ed” uns zu unserem grossen Flug aufrief.
Und wir hatten einmal wieder echt Glueck! Ganz unerwartet durften wir Beiden vorne sitzen. Leo neben dem Piloten und Janna in der Mitte, neben Eunike. Und dann ging es auch schon los.
Unglaublich, mehr kann man dazu eigentlich gar nicht sagen. Erst ging es im Tiefflug ueber den Nationalpark und dann verliessen wir den “naeheren” Boden und flogen ueber die Klippe des Grand Canyon. Auf einmal ging es mehrere Kilometer in die Tiefe und vor uns bot sich ein Blick, den man sonst nur aus dem Fernsehen kennt (der im Fernsehen aber nicht halb so schoen ist).
Eine knappe Stunde ging es nun ueber den Grand Canyon, den Coloradoriver und den Nationalpark. Fuer einige war es die kuerzeste Stunde ihres Lebens (z.B. Janna), fuer andere hoechste Zeit wieder festen Boden unter den Fuessen zu spueren (z.B. Leo, Eunike und Jonatan) - aber eines steht fest, es war eines der atemberaubensten Erlebnisse bisher!
Nach diesem Flug ging es fuer uns weiter Richtung Grand Canyon, um diesen auch noch einmal aus anderer Perpektive zu betrachten. Der Blick ein anderer, aber ohne Frage genau so schoen. Besonders angetan war Leo von der Bergziege, die einfach so auf einem Felsen herumstand und bei der sie der festen Ueberzeugung war, dass man sie unbedingt und auf jeden Fall retten muesste. Na ja, Gott sei Dank, konnten wir (Jasmin, Jonatan, Eunike und Janna) sie davon ueberzeugen es nicht zu probieren. Genau so davon, nicht auf die Idee zu kommen einen kleinen Loewen zu adoptieren, der auf der Broschuere doch so putzig aussah. Ja ja, Leo und die Tiere. Wenn wir wieder nach Hamburg kommen, hat sie bestimmt doch einen kleinen Koala im Koffer mitgeschmuggelt, aber auch nur, weil ein Polizeipferd oder ein Kaenguruh nicht hineinpassen wuerden.
Nach einem nicht sichtbaren, aber vorher so grossartig von Mo angepriesenen Sonnenuntergang ging es noch zum Pizza essen und im Camp angekommen ueber zum in den Kuerbiskontest, den Eunike und Jasmin fuer sich entschieden - ganz zum Aerger von Mo.
Danach sollte eine sehr kalte Nacht beginnen, die so einige in ihren Schlafsaecken zittern liess. Ja ja, auch in Arizona ist nicht mehr Hochsommer.

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Tag 4 – Las Vegas, Baby:
Am naechsten Morgen ging es nach einem Pancakefruehstueck und Rest-Weissbrot auch schon wieder weiter. Unsere letzte Cabinnacht lag gluecklicherweise hinter uns, zum gesund werden sind diese auch nicht unbedingt von Vorteil.
Nachdem Leo (gefolgt von einigen Anderen) mal wieder total aus dem Haeuschen um eine Huette gelaufen war, um ein Stinktier zu sehen, das man schon zehn Meter gegen den Wind riechen konnte, konnte es dann auch weiter gehen. Unser naechstes Ziel: Las Vegas.
Nach ein paar Stunden Autofahrt sollte unser erstes Ziel ein Restaurant mit “All you can eat”- Buffet fuer zehn Dollar sein (richtig ausgenutzt haben wir dies allerdings nur am Obstbuffet, aber das war ja immerhin schon etwas). Spaeter ging es in ein riesiges Outlet am Stadtrand , unglaublich wie gross solche Outlets sind. Danach ging es dann ins Hotel. Kurz frisch machen, ein bisschen chillen und schon wieder durchstarten: Die Party wartete direkt vor der Tuer.
Mit einem knallroten Partybus und Champagner bewaffnet ging es quer durch Las Vegas. Eine irre Stadt! Leider konnten wir es nicht ganz so geniessen, weil wir erstens noch unter 21 sind und zweitens mit unserer dicken Erkaeltung nicht ganz fit waren. Aber wir hatten trotzdem eine Menge Spass..
Nach einem langen Tag und einer langen, bunten, lauten Nacht ging es dann endlich in ein richtiges Bett, in einem richtigen Zimmer.
Wir sind zwar Bagpacker, aber eben doch keine richtigen Camper.

Peace.

Tag 5: Eis und 450 Kalorien-Baguette (und dazu noch mega ekelig) zum Fruehstueck, ueber drei Stunden Autofahrt, Death Valley (schon irre, aber eben auch nur Wueste), Lunch, wieder ewig Auto fahren und zum Schluss im Hotel in Bakersfield angekommen (schoenes Hotel, aber sonst nichts!). Nicht gerade unser Lieblingstag. Zum Glueck sind die Autofahrten mit Mo, seinen Dancemoves und seiner kleinen Zahnbuerste und uns fuenf nicht langweilig – zumindest meistens.
Zum Abendbrot hatten wir uebrigens (wie so haeufig in diesr Woche) die Wahl zwischen: Fastfood, Fastfood und Fastfood.
Let's speck.

The happiest Place on earth

Schon am Freitag abend konnte sich Leo kaum still verhalten. Mit einem Disneylogo in den Augen und voller Vorfreude aufs Disneyland (wie als wenn fuer ein kleines Kind Geburtstag, Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen) ging es am Samstagmorgen los Richtung Anaheim. Ziel: The happiest place on earth und der California Adventure Park.
Unser Samtag war also gepraegt von super Shows, Achterbahnen, Micky Mouse, Highschoolmusical, Monters Inc., Twilight, Toystory, Indiana Jones, Fluch der Karibik und vielem mehr. Obwohl man nebenbei erwaehnen muss, dass die Fahrattraktionen nun nicht soo aufregend waren, wie z.B. in unserem Heidepark, dafuer die Deko und das Drumherum aber einfach typisch amerikanisch und meega aufwaendig gemacht waren.
Abends ging es noch mit Dominic in die Cheesecake Factory und anschliessend hiess es auch schon Rucksaecke packen, noch zwei Stunden schlafen und auf ins naechste Abenteuer: Die 7taegige California Discovery Northbound Tour.
Peace.

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Sonntag, 11. Oktober 2009

Into the wild

Wir sind ab jetzt erstmal eine knappe Woche der Wildnis ausgesetzt. (In wie weit die beim Grand Canyon ueber Wi-Fi verfuegen, wissen wir nicht)
Wir melden uns aus San Francisco oder schon eher, wenn wir die Moeglichkeit haben. Dann auch Naeheres ueber den heutigen Tag im Disneyland.
Let's rock.

Samstag, 10. Oktober 2009

Vor verschlossenen Toren...

Hmm... also so richtig warm werden wir mit L.A. nicht. Zumindest nicht mit der Welt der Stars und Sternchen. Da wollten wir uns heute auf den Weg machen und nach einigen Haeusern Ausschau halten, die von irgendwelchen Stars bewohnt werden (Dominic hat sogar einen Plan dafuer gekauft) und dann sieht man sowohl bei Michael Jackson (last home), Keanu Reeves und David Beckham, als auch bei Jessica Alba nur Tore, hohe und grosse Tore – mehr nicht. Okay ja, das haetten wir uns denken koennen, aber irgendwie hatten wir wenigstens ein ganz bisschen Blick aufs Haus erwartet oder so.
Na ja, zumindest koennen wir sagen, dass wir direkt vor Keanu Reeves Tuer standen, er hat uns halt nur nicht aufgemacht. Und einmal davon abgesehen, dass wir von der Glamourwelt nicht viel mitbekommen haben, konnten wir wenigstens noch einen schoenen Teil von L.A. kennenlernen – naemlich genau Beverly Hills. Uns wundert es nicht, dass sich die ganzen Reichen und Schoenen ihre Haeuser dort bauen. Es ist wirklich unfassbar schoen da. Gar keinVergleich zu L.A. Downtown.

Nachdem wir dann unseren Paparazziteil des Tages beendet hatten, haben wir uns knappe zwei Stunden mit dem “L.A. Traffic” herumgeschlagen (uebrigens noch etwas, was gegen L.A. spricht – man weiss nie, wie lange man braucht, weil man nie weiss, wie viel Stau mal wieder auf dem Highway ist), waren dann noch ein paar Besorgungen machen und wollten dann nett essen gehen.
Ja, das mit dem nett Essen gehen hat Dominic aber irgendwie fehlinterpretiert und wir fanden uns einige Zeit spaeter in einem Asiatischen Imbissrestaurant wieder. Jaha, da haben wir uns besonders wohl gefuehlt, weil wir naemlich ungelogen die einzigen nicht-Asiaten in diesem Restaurant waren. So aehnlich hat uns auch das Essen geschmeckt, Leo beschrieb es ganz treffend als “da schwimmt Hirn in meinem Essen”. Na ja, man muss alles einmal probiert haben.
Spaeter ging es dann auch nach Hause und da wir keine Lust hatten, wollte Dominic allein zu dem Geburtstag einer Freundin gehen. Was wir nicht verstehen, dass er ca. alle fuenf Minuten wieder ins Haus kommt und uns fragt, ob wir nicht doch mitkommen wollen – na ja, man muss ja nicht alles verstehen.
Peace.

L.A. so LALA

(Mittwoch:)
Tjaa liebe Freunde der Sonne,
das mit dem Glitzer, Glamour und Sunshine L.A. das koennt ihr euch aber mal getrost abschminken. Wenn man L.A. besuchen moechte, dann auf jeden Fall nicht ohne Auto und auch nicht besonders lange. Es gibt garantiert schoenere Ecken in Californien, als das beruehmt beruechtigte Los Angeles.
Okay zugegeben, L.A. ist gross und hat auch schoenere Ecken, als Downtown, wie z.B. Santa Monica oder andere Teile, die ein bisschen ausserhalb liegen und dass wir kein Auto haben, da kann ja die Stadt auch nichts fuer, aber so besonders und toll wie man es aus dem Fernsehen kennt, ist L.A. auf gar keinen Fall, Hollywood hin oder her.
Trotz allem, wollen wir uns ja hier ein paar schoene Tage machen, denn auch in dieser, nicht besonders schoenen, Stadt kann man eine Menge erleben. So waren wir gestern zum Beispiel in den Universal Studios, in denen wir einen ganzen Tag lang nichts von dem nicht so berauschenden L.A. mitbekommen haben. Einen ganzen Tag lang gab es fuer uns nur Shrek, die Simpsons, Scoobie-Doo, Jurassic Park, Curious George und auch neben einer Menge Achterbahnen und Wasserbahnen, waehrend der Universal Studio Tour das Hollywood wie man es kennt. So haben wir u.A. die Originalschauplaetze von “Desperate Housewives” (in der Kulisse wurden auch noch viele andere Filme gedreht), “Apollo 13”, “The Grinch”, “Fluch der Karibik” und “Krieg der Welten” (ein original Flugzeug, in seine Einzelteile zerlegt, alleine das muss man sich mal ueberlegen) gesehen und bewundert. Hinzu kamen auch u.A. noch die Originalautos von “The Fast and the Furious”, “Jurassic Park”, “Back to the Future”, “Die Mumie” und so weiter. Also doch ein bisschen vom “Glitzer und Glamour Hollywood” in L.A.
Hinzu kam noch eine super “Universal Animals – Show”, super geile, riiiiiesige Zimtschnecken und viele andere Dinge, die uns einen tollen Tag bescherten. Den erwartet man allerdings auch fuer ein Eintrittsgeld von 70 $! Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.
Den bloeden Teil von L.A., naemlich, dass seine Entfernungen immer laenger sind, als man auf der Karte denkt, haben wir dann auf unserem Rueckweg gemerkt, den wir mangels passendem Kleingeld zu Fuss antreten mussten. Nie wieder!
Ziemlich muede und doch ein bisschen genervt ging es dann auch endlich ins Bett.
Boston we miss you!

(Donnerstag:)
Heute morgen hingegen sah die Welt dann schon wieder ein bisschen anders aus. Nach einer Dusche, bei der man sich fuehlt, als wuerde man, wie in Kinderzeiten, nackt durch den Garten laufen und von allen Seiten mit Supersoccer-Pistolen bespritzt werden (nein, es ist nicht angenehm!) und einem Packmaraton, bei dem wir uns mal wieder wunderten, warum unsere Rucksaecke keinen Platz mehr haben, obwohl wir wirklich nichts gekauft haben, ging es zum Check-Out und anschliessendem Fruehstueck.
Danach wollten wir uns noch einmal den Hollywood Boulevard und den Walk of Fame bei Tag angucken und auch noch einen Blick auf das Hollywood Sign erhaschen. Doch wie schon am Tag zuvor: Dies alles ist eher enttaeuschend, als besonders beeindruckend.
Der Blick auf das Hollywoodsign und auch der Walk of Fame sind umgeben von mehrspurigen Strassen, Laerm und was eine Grossstadt noch so zu bieten hat. So sind wir dankbar, dass wir wenigstens mit Frank schon einmal durch die Hollywoodhills und den Mulholland Drive fahren durften, so haben wir wenigstens ein bisschen Schoeneres mitbekommen.
Am Abend wurden wir dann von Dominic abgeholt und waren noch im schoenen Santa Monica zum Essen und am Pier. Hier gefaellt es uns schon um einiges besser, als mitten in der Stadt...
Wir sind gespannt auf die naechsten beiden Tage und freuen uns, wie kleine Kinder, auf das Disneyland am Samstag.
Cheers.

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