Dienstag, 27. Oktober 2009

San Francisco die Letzte (auch diesmal mit Drama)

Nachdem wir uns etwas laenger nicht gemeldet haben, hier nun eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage:
Obwohl San Francisco eine sehr schoene und beeindruckende Stadt ist, freuen wir uns nun riesig auf unser naechstes Reiseziel: Hawaii.
So richtig wussten wir mit den 9 Tagen San Francisco naemlich irgendwann nichts mehr anzufangen. Selbstverstaendlich wurde in den ersten Tagen unser “Sightseeingplan” (haette es einen gegeben, haetten wir ihn so genannt) abgearbeitet. Auf diesem zu finden waren natuerlich ein Besuch der ehemals sichersten Gefaengnisinsel der Welt (Alcatraz), der “crookedest street of the world” (Lombard Street), der Postcardrow (eines der Haeuser ist bekannt aus der Serie “Full House”) und auch der Golden Gate Park und die Fisherman's Wharf mit den Seeloewen am Pier 39 sollte nicht fehlen.
(Achtung Achtung, soeben ist ein Polizist auf einem Fahrrad in der Check-In Halle an uns vorbei gebraust. Weit und breit sonst keine Menschenseele. Hmm.).
Dieser “Sightseeing-Plan” ist allerdings auch ohne weiteres in fuenf oder sechs Tagen zu schaffen und da einen in einer Stadt ja auch nicht immer alles interessiert (bzw. man nicht bereit ist z.B. fuer eine Movietour 50 $ zu bezahlen) stellte sich nach einigen Tagen die Frage, was wir denn noch so machen sollen.
Neben Sightseeing haben wir natuerlich auch wieder coole Leute getroffen (die ersten Hamburger Maedels – juhu!), waren Downtown – am Unionsquare, haben ab und zu auch einfach nur unseren Flatscreen-Fernseher im Hostelzimmer genossen und vieles mehr. Doch irgendwann ist man dann auch froh, wenn ein neues “Abenteuer” beginnt – amerikanische Grossstaedte haben nun erstmal satt.
Nach einem letzten schmerzvollen Besuch bei Hollister (unsere Kreditkarte freut sich nun bestimmt ueber eine kleine Pause in Sachen Shoppen) und einem letzten Abend in San Francisco sollte es nun endlich weitergehen.
Heute morgen um 6:00 am hatten wir es direkt wieder mit einem sehr geselligen Menschen zu tun (diese sind ja an Reisetagen nicht so untypisch – wir erinnern an den kleinen Asiaten aus Toronto). Mit einem unfreundlich “Airline?” begruesste uns der Asiate (Schicksal?) vom Shuttleservice. “Qantas!”. “Hae? Kontex?” (gibt es ueberhaupt eine Airline die so heisst ?!). Fragende Blicke – was will der von uns? Wir wiederholten uns noch einmal “Qantas!”. “Kontex?” Fuer einen kurzen Moment gaben wir auf und liessen ihn erst einmal zum Airport fahren. Erst als wir die anderen Shuttlegaeste am Terminal 1 und 2 rausgeworfen hatten, starteten wir einen neuen Versuch. “Qantas... - we're flying to Hawaii” - “Aah...” (sollte er es tatsaechlich begriffen haben?) “Hawaiian Airlines...” er zeigte auf das Schild (Nein. War ja klar. Verdammt!). Nach einer irgendwann doch erfolgreichen Konversation liess uns der nette Mann, der immer noch etwas verwundert war, dann endlich doch beim Qantas-Eingang raus.
Danke.
Doch nachdem wir eine knappe halbe Stunde in einem vollkommen leeren Teil des Flughafens sassen, begann Janna sich zu wundern und wir machten und auf den Weg, jemanden zu fragen, ob wir ueberhaupt richtig waren. Und nun wussten wir auch, warum sich unser Shuttle-Asiate so gewundert hatte. Wir befanden uns am internationalen Teil des Flughafens und sollten (warum auch immer, auf dem Ticket steht Qantas) mit American Airlines fliegen.
Los ging's also in den nationalen Teil, in dem sich dann auch endlich Menschen befanden (komisch, dass wir uns nicht schon frueher gwundert hatten). Doch anstatt dass nun alles gut werden sollte, kreiste die Dame am Check-In unsere Boardingzeit ein: 12:30. Hae? Unser Flug sollte um 8:55 am gehen. “It's delate...” Na ja, ob man das noch ganz einfach als “delate” bezeichnen kann ist die Frage. “Fucking totally not on time” wuerde es da wohl eher treffen.
Den Sicherheitscheck hinter uns gebracht, wurde dann erstmal Lesestoff und Essen gekauft und sich auf eine laengere Wartezeit eingestellt.
Ach ja, einfach waere ja auch zu kompliziert.
Nach einer weiteren angekuendigten Verspaetung durften wir dann endlich, um 2 pm den Flieger betreten, der urspruenglich fuer 8:55 am angesetzt war. Nach einer weiteren dreiviertel Stunde Verspaetung befanden wir uns dann auch endlich in der Luft. Danke American Airline, fuer diesen geklauten Urlaubstag!
Doch als wenn das noch nicht genug Stress fuer den Tag gewesen waere, ging es im Hostel angekommen erst richtig los!
WILLKOMMEN IM DRAMA
Das Einzige, was an diesem Hostel nett oder auszuhalten ist, ist der freundliche und kooperative Mann an der Rezeption. Alles andere folgt nun:
  • blutige Bettlaken (nach dem Austauschen wieder dreckig und blutig)
    meeega dreckige Zimmer
    dreckige Matratzen und Kissen
    Schraenke so voller Staub, dass man seine Sachen da gar ncht reinlegen kann
    Schliessfaecher, die nach jedem Oeffnen wieder einen Dollar kosten
    klebrige und dreckige Arbeitsplatten in der Kueche
    schmierige Kuehlschraenke
    kein Geschirr
    Ueberall Dreck in der Kueche, wo es nur geht
    vom Badezimmer gar nicht zu sprechen
Wir sind ja nun wirklich nicht mehr anspruchsvoll, was Hostels angeht und koennen uns mit so gut wie allem arangieren, aber das hier geht gar nicht mehr.

Wir sind nun nach drei Stunden Schlaf letzte Nacht, fast 24 Stunden auf den Beinen und koennen nicht ins Bett gehen, weil wir Angst haben, dass uns die Kakerlaken und Ratten uebers Gesicht laufen, wenn wir die Augen zu machen.

Willkommmen auf Hawaii.
Aloha.
Jonatan - 28. Okt, 04:27

Ihr seid auf Haweii Medels!!!
Ich weis ich hab immer als erstes gemeckert aber für noch Urlaub und das auf Haweii würde ich auch mit Kakerlaken schlafen... (na ja vielleicht) :-). Ach und wird man auf Haweii wirklich mit Blumenkette und Cocktail am Flughafen abgeholt? Das wär cool!
Güße irgendwo aus Germany
Jonatan

Dorfkind Eunike - 29. Okt, 05:07

:-)

Hey ihr Lieben!
Ihr habt doch ein Schlafsack!
Oder musstet ihr den auch abgeben?
Versucht die Zeit irgendwie zu genießen, die meiste Zeit werdet ihr sowieso am Strand sein!!
Sucht euch einen süßen Surfer, vllt. kann der euch einquatieren :-)

Oh ich weiß, das hilft euch alles nix.
Ich würde an eurer Stelle auch meckern, aber wenn ihr wieder zu Hause seit, wärd ihr froh wieder durch die Welt reisen zu können und würdet auch das in Kauf nehmen.

Kopf hoch! :-)

Wir denken an euch!
Busserl

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