Aloha State - Hawaii

Montag, 2. November 2009

Surfen ohne Surferboys

Hawaii3

Die Zeit vergeht wie im Flug und morgen heisst es schon: den letzten Tag auf Hawaii geniessen.
Einmal abgesehen davon, dass es uns nach unserem Wechsel des Schlafplatzes und dem Einzug in unser internationales Hotelzimmer (mit unseren kanadischen Mitbewohnern Audrey und Viviane) ohnehin schon super geht, wir viel Spass haben und den Strand und das Meer in vollen Zuegen geniessen, haben wir uns gestern auch einmal sportlich betaetigt.
Wir haben uns naemlich alle zusammen einen Surflehrer geschnappt (von denen es hier jede Menge gibt – dieser war allerdings leider nicht das, was man sich unter typischem Surflehrer auf Hawaii vorstellt, aber trotzdem nett) und haben uns in die Wellen gestuerzt. Nun hiess es – nach einer kurzen “Trockenuebungsphase” - “Paddle, paddle, paddle … and UP” und ehe wir uns versahen standen wir auf unseren Surfbrettern und liessen uns von den Wellen mitnehmen. Mal mehr, mal weniger elegant, aber wir sind ja auch noch keine Profis...
Heute hiess es dann wieder Strand- und Badespass mit Luftmatratze und Schwimmring, mit dem Leo mehrere Male recht ungluecklich gestrandet ist und sich dann von Janna wieder Richtung tiefere Gewaesser ziehen lassen musste.

Na ja, sich aus seinem Schwimmring rauszubewegen, wenn man erstmal drin ist, ist ja auch gar nicht so einfach und wozu sind Freundinnen denn sonst da?

IMG_2862

Freitag, 30. Oktober 2009

"Hey Dude!"

IMG_2761

Also liebe Freunde, wir haben zwar keine Ahnung wie viele Menschen unseren Bog ueberhaupt noch lesen, weil wir ja so gut wie gar KEINE Kommentare bekommen, aber wir fuehren ihn trotzdem mal weiter... ;)
Nachdem unser Hawaiiurlaub ja mehr schlecht, als recht begonnen hatte, sollten sich noch vor der zweiten Nacht im Horrorhostel einige Dinge aendern.
Auf einem Spaziergang durch Waikiki trafen wir naemlich Vivi und Audrey wieder, mit denen wir uns schon auf Weg vom Flughafen Richtung Waikiki sehr nett unterhalten hatten.
Der Witz an der Sache: Waehrend wir einen Tag lang alles getan haben, um moeglichst schnell aus dem Hostel wieder auszuchecken, haben die Beiden, die mit ihrem Hostel ebenfalls nicht zufrieden waren, in unserem Hostel ihre Reservierung getaetigt. Nachdem wir uns dann aber ausgiebig ueber unsere Hostels ausgetauscht hatten (wir hatten ja sogar Bilder) stand recht schnell fest, dass wir uns alle etwas Neues suchen mussten. Warum dann nicht also gleich gemeinsam?!
Gesagt, getan. So ging es am selben Abend (nachdem die Beiden die Reservieung fuer's Waikiki Beach rueckgaengig gemacht hatten) noch auf Hotelsuche. Und wir wurden auch schnell fuendig.
Unser neues Zuhause fuer die verbleibenden sechs Naechte sollte das “Waikiki Aloha Surf & Spa Hotel” sein. Juhu!
So stand am Mittwochmorgen das Umziehen an aller erster Stelle unseres nicht vorhandenen Plans. Danach ging es dann endlich daran Hawaii zu geniessen. Es folgte ein entspannter Tag am Pool und am Strand und unsere liebe Leo blieb auch von einem schoenen Sonnenbrand nicht verschont. Na ja, so viel Sonne ist Hamburgern ja nicht gerade bekannt und trotz Sonnencreme kommt da sowas schon einmal vor. Es wird bestimmt auch nicht der Letzte gewesen sein.
Am Donnerstagmorgen ging es dann ausgeschlafen erst einmal zum Fruehstueck. Aber an das, was die Amis als Fruehstueck bezeichnen, koennen wir uns leider nicht wirklich gewoehnen. Muffins, Pancakes, Donuts und ziemlich ungesunden “Orangensaft” - na ja, man nimmt, was man kriegen kann.
Mehr oder weniger gesund gestaerkt ging es heute dann mit dem Bus zum Hamauna Nationalpark. Wow! Was fuer ein Anblick! Mitten zwischen Bergen gelegen ein Strand, mit bilderbuch-blauem Wasser, Palmen, feinstem Sand und allem, was dazu gehoert. Und dazu kam hier noch die Landschaft unter Wasser, die wir beim Schnorcheln genauestens unter die Lupe nehmen konnten.
Neben und unter uns wimmelte es nur so von Fischen in allen Farben, Formen und Groessen und als wenn das nicht schon genug waere, sind uns auch noch mehrere Wasserschildkroeten begegnet. Auf einmal fuehlten wir uns, als seien wir mitten drin im Abenteuer vom kleinen “Nemo” (den ja wohl nun jeder kennt). Abgesehen davon, dass uns leider die Schildkroeten, die nicht mehr als ein paar Zentimeter neben uns herschwammen, nicht mit “Hey Dude!” begruesst haben, aber das waere ja nun auch ein bisschen zu viel des Guten gewesen.
Spaeter am Tag dann aber leider das naechste “Sunburn-Opfer”. Auch Janna hat es erwischt. Verdammt! Na ja, nun heisst es morgen also: Schatten, noch mehr Sonnencreme und T-Shirt und gelernt haben wir auch etwas. Das naechste Mal Schnorcheln wird sich etwas uebergezogen. So angenehm ist ein Sonnenbrand von Schultern bis Kniekehlen naemlich nicht (es hoert sich aber schlimmer an, als es ist – hoffentlich), aber vielleicht sieht das morgen ja auch schon besser aus, nachdem Janna die Nacht wohl besser in Bauchlage verbringt. Wie sagt man doch so schoen: Geteiltes Leid ist halbes Leid – wobei wir beim Sonnenbrand da nicht ganz zustimmen wuerden.
Aloha.

IMG_2774

Dienstag, 27. Oktober 2009

San Francisco die Letzte (auch diesmal mit Drama)

Nachdem wir uns etwas laenger nicht gemeldet haben, hier nun eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage:
Obwohl San Francisco eine sehr schoene und beeindruckende Stadt ist, freuen wir uns nun riesig auf unser naechstes Reiseziel: Hawaii.
So richtig wussten wir mit den 9 Tagen San Francisco naemlich irgendwann nichts mehr anzufangen. Selbstverstaendlich wurde in den ersten Tagen unser “Sightseeingplan” (haette es einen gegeben, haetten wir ihn so genannt) abgearbeitet. Auf diesem zu finden waren natuerlich ein Besuch der ehemals sichersten Gefaengnisinsel der Welt (Alcatraz), der “crookedest street of the world” (Lombard Street), der Postcardrow (eines der Haeuser ist bekannt aus der Serie “Full House”) und auch der Golden Gate Park und die Fisherman's Wharf mit den Seeloewen am Pier 39 sollte nicht fehlen.
(Achtung Achtung, soeben ist ein Polizist auf einem Fahrrad in der Check-In Halle an uns vorbei gebraust. Weit und breit sonst keine Menschenseele. Hmm.).
Dieser “Sightseeing-Plan” ist allerdings auch ohne weiteres in fuenf oder sechs Tagen zu schaffen und da einen in einer Stadt ja auch nicht immer alles interessiert (bzw. man nicht bereit ist z.B. fuer eine Movietour 50 $ zu bezahlen) stellte sich nach einigen Tagen die Frage, was wir denn noch so machen sollen.
Neben Sightseeing haben wir natuerlich auch wieder coole Leute getroffen (die ersten Hamburger Maedels – juhu!), waren Downtown – am Unionsquare, haben ab und zu auch einfach nur unseren Flatscreen-Fernseher im Hostelzimmer genossen und vieles mehr. Doch irgendwann ist man dann auch froh, wenn ein neues “Abenteuer” beginnt – amerikanische Grossstaedte haben nun erstmal satt.
Nach einem letzten schmerzvollen Besuch bei Hollister (unsere Kreditkarte freut sich nun bestimmt ueber eine kleine Pause in Sachen Shoppen) und einem letzten Abend in San Francisco sollte es nun endlich weitergehen.
Heute morgen um 6:00 am hatten wir es direkt wieder mit einem sehr geselligen Menschen zu tun (diese sind ja an Reisetagen nicht so untypisch – wir erinnern an den kleinen Asiaten aus Toronto). Mit einem unfreundlich “Airline?” begruesste uns der Asiate (Schicksal?) vom Shuttleservice. “Qantas!”. “Hae? Kontex?” (gibt es ueberhaupt eine Airline die so heisst ?!). Fragende Blicke – was will der von uns? Wir wiederholten uns noch einmal “Qantas!”. “Kontex?” Fuer einen kurzen Moment gaben wir auf und liessen ihn erst einmal zum Airport fahren. Erst als wir die anderen Shuttlegaeste am Terminal 1 und 2 rausgeworfen hatten, starteten wir einen neuen Versuch. “Qantas... - we're flying to Hawaii” - “Aah...” (sollte er es tatsaechlich begriffen haben?) “Hawaiian Airlines...” er zeigte auf das Schild (Nein. War ja klar. Verdammt!). Nach einer irgendwann doch erfolgreichen Konversation liess uns der nette Mann, der immer noch etwas verwundert war, dann endlich doch beim Qantas-Eingang raus.
Danke.
Doch nachdem wir eine knappe halbe Stunde in einem vollkommen leeren Teil des Flughafens sassen, begann Janna sich zu wundern und wir machten und auf den Weg, jemanden zu fragen, ob wir ueberhaupt richtig waren. Und nun wussten wir auch, warum sich unser Shuttle-Asiate so gewundert hatte. Wir befanden uns am internationalen Teil des Flughafens und sollten (warum auch immer, auf dem Ticket steht Qantas) mit American Airlines fliegen.
Los ging's also in den nationalen Teil, in dem sich dann auch endlich Menschen befanden (komisch, dass wir uns nicht schon frueher gwundert hatten). Doch anstatt dass nun alles gut werden sollte, kreiste die Dame am Check-In unsere Boardingzeit ein: 12:30. Hae? Unser Flug sollte um 8:55 am gehen. “It's delate...” Na ja, ob man das noch ganz einfach als “delate” bezeichnen kann ist die Frage. “Fucking totally not on time” wuerde es da wohl eher treffen.
Den Sicherheitscheck hinter uns gebracht, wurde dann erstmal Lesestoff und Essen gekauft und sich auf eine laengere Wartezeit eingestellt.
Ach ja, einfach waere ja auch zu kompliziert.
Nach einer weiteren angekuendigten Verspaetung durften wir dann endlich, um 2 pm den Flieger betreten, der urspruenglich fuer 8:55 am angesetzt war. Nach einer weiteren dreiviertel Stunde Verspaetung befanden wir uns dann auch endlich in der Luft. Danke American Airline, fuer diesen geklauten Urlaubstag!
Doch als wenn das noch nicht genug Stress fuer den Tag gewesen waere, ging es im Hostel angekommen erst richtig los!
WILLKOMMEN IM DRAMA
Das Einzige, was an diesem Hostel nett oder auszuhalten ist, ist der freundliche und kooperative Mann an der Rezeption. Alles andere folgt nun:
  • blutige Bettlaken (nach dem Austauschen wieder dreckig und blutig)
    meeega dreckige Zimmer
    dreckige Matratzen und Kissen
    Schraenke so voller Staub, dass man seine Sachen da gar ncht reinlegen kann
    Schliessfaecher, die nach jedem Oeffnen wieder einen Dollar kosten
    klebrige und dreckige Arbeitsplatten in der Kueche
    schmierige Kuehlschraenke
    kein Geschirr
    Ueberall Dreck in der Kueche, wo es nur geht
    vom Badezimmer gar nicht zu sprechen
Wir sind ja nun wirklich nicht mehr anspruchsvoll, was Hostels angeht und koennen uns mit so gut wie allem arangieren, aber das hier geht gar nicht mehr.

Wir sind nun nach drei Stunden Schlaf letzte Nacht, fast 24 Stunden auf den Beinen und koennen nicht ins Bett gehen, weil wir Angst haben, dass uns die Kakerlaken und Ratten uebers Gesicht laufen, wenn wir die Augen zu machen.

Willkommmen auf Hawaii.
Aloha.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Happy Birthday!
Neben unseren ganzen Erlebnissen und allem was dazu...
Leo Lissy - 8. Dez, 23:38
Herzlich Willkommen in...
... and the oscar goes to Janna und Leonie! :-) Danke...
Dorfkind Eunike - 26. Feb, 07:59
"Schluchtz"
Wow das hört sich sehr bewegent an! Leider konnten...
Jonatan - 25. Feb, 22:54
Weltreise – Die Letzte...
Unglaublich, aber wahr! Unsere Reise ist mit dem heutigen...
Leo Lissy - 24. Feb, 07:16
Vegemite
Nur um das mal kurz festzuhalten: Ich mag kein Vegemite...
Leo Lissy - 21. Feb, 03:42

Links

Suche

 

Status

Online seit 5891 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 20. Dez, 09:50

Credits


Aloha State - Hawaii
Back home...
Boston - most expensive city
California Discovery
Chicago
Downunder
Drama in einem Akt, Teil 1
Drama in einem Akt, Teil 2
Drama in einem Akt, Teil 3
Drama. Ohne Pause.
East Coast Australia
Fraser Island
Happy Birthday!
Hoerbares
Konversationen fuer die Ewigkeit
Last days in Sydney
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren