Sonntag, 20. September 2009

Update in Sachen Canada

Da das Leben eines Hardcoretouris nicht nur aus Sightseeing besteht, trieb es uns Mittwoch zu aller erst in ein Factory Outlet in der Nähe von Toronto. Doch noch bevor wir die Gelegenheit hatten, uns den ersten Laden richtig anzuschauen, wurden wir zu erst einmal mit der freundlichen Verkäuferin konfrontiert, die uns sofort mit den Formen, Farben und Preisen der vorhandenen Ware vertraut machte. Da dies wahrscheinlich zu einer der wichtigsten Aufgaben ihres Jobs gehoert und sie es deshalb am Tag auch mehrfach wiederholen muss, war ihre Tonbandansage leider schwer zu verstehen (zum Vergleich: Man nehme die nette Stimme die in der Medikamenten Werbung im Fernsehen immer ihr Vertrautes "zu Risiken und Nebenwirkungen…" herunter rattert und nehme das hoch zwei). In dieser Geschwindigkeit durften wir uns also den 1 minuetigen Vortrag anhoeren, der mit den Worten endete: "…and if you nee help, I'm Wendy…". Danke Wendy, aber die Damen- und Herrenschnitte koennen wir sehr gut auseinander halten, die Farben koennen wir gerade noch selber erkennen und die Preise stehen zur Not auch auf den Preisschildern und eine neue Dame fuer unsere "Zu Risiken und Nebenwirkungen" Ansage brauchen wir auch nicht. Aber dvhoen, dass wir nun wenigstens deinen Namen wissen, bezaubernde Wendy.

Mit einer fuer Hardcoretouris nicht gerade grossen Ausbeute (ein Schal), ging es dann weiter zu unserem eigentlichen Ziel: The Niagara Falls.

Obwohl diese ganz anders waren, als wir sie uns vorgestellt hatten, sind sie doch sehr beeindruckend und es hat ein bisschen länger gedauert, bis wir unsere Blicke endlich abwenden konnten. Doch dies war ein Fehler. An den Niagara Fällen (eine der groessten Touristenattraktionen in diesem Teil Canadas) tummeln sich auch wirklich alle Sorten von Touristen: Gross und klein, dick und duenn, jung und alt, Birkenstocksandalen und High Heels, alleine und in riesigen Rentnergruppen - hier sind einfach alle vertreten. Doch die Schlimmste und zu unserem Verdruss eindeutig erkennbare Gruppe (blaue Regenponchos) waren die sogenannten Hardcoretouris, zu denen wir allerdings diesmal nicht gehörten. Diese Gattung war nämlich ausschliesslich auf den Schiffen zu finden, die sehr nah an die Fälle heranfuhren und als Präsent eine ordentliche Ladung Niagara-Wasser auf den blauen Regenponchos ihrer Passagiere hinterliessen (Das Wort Regen koennte hier allerdings auch durch Hardcoretouri ersetzt werden, da diese Dinger sowie nicht vor Wasser schuetzen - schade nur, dass sie dies erst hinterher bemerkten).

Doch unserem Namen wieder alle Ehre machend, wurde einige Zeit spaeter der Souvenirshop gestürmt und es war reichlich Arbeit, Janna davon zu überzeugen, dass sie den riesigen Plüsch-Elch fuer 15 000 Dollar nicht mit nach Hause nehmen kann. Mal davon abgesehen, dass die unser Budget sprengen wuerde, gibt es da ja auch noch das Problem mit dem Platz im Flieger und dem extra Bett im Hostel. Puh, welch ein Glück.

Am Donnerstag stand nach ausgiebigem Ausschlafen noch ein wenig Sightseeing auf dem Programm. Zu Fuss ging es ein bisschen durch die Stadt und letztendlich zum Casa Loma (wer mehr darueber erfahren will: http://de.wikipedia.org/wiki/Casa_Loma). Abends ging es dann noch zu den Nachbarn zum BBQ. Wobei sich BBQ in diesem Fall auf einfaches Steak grillen beschränkt. Mit nicht zu ueberriechender Knoblauchfahne vom Cesar Salat fielen wir ins Bett. Na ja, immerhin hatten die Vampire diese Nacht keine Chance, tschakka!

Die Woche klang aus mit schönem Wetter, einem Besuch des nahe gelegenen Parks, ein wenig Hilfe im Garten und einem letzten gemeinsamen Abendessen am Freitag.

Am Samstag hiess es: Tapetenwechsel. Fuer uns ging es dann an die wunderschoene Harbour Front von Toronto. Obwohl wir fest davon ausgegangen sind, luxurioeser geht's nimmer, startet ab jetzt die neue Staffel: Leo und Janna - Luxus Deluxe.

Samstag, 19. September 2009

Gruesse vom CN Tower

IMG_0481

Donnerstag, 17. September 2009

Verdammt!

Scheiss, arschgelecktes "von selbst Abmeldesystem", das nach zwei Stunden anspringt! Jetzt ist der ganze Text weg!
Fick die Henne!

Bis einer heult.


... wo sind die Taschentuecher?



Aus gegebenen Anlass: Was haben Leo und Janna heute erlebt? Die Story, die am ehesten an unsere herankommt, verdient sich etwas mehr als nur ein Lob.
Heitert uns auf, bitte.

Mittwoch, 16. September 2009

360

Auffaeligkeit des Tages:
Je besser unsere Wohn- und Versorgungssituation ist, desto unlustiger werden fuer euch die Beitraege.

Trotzdem wollen wir euch ja auf dem Laufenden halten, was waehrend unseres Luxusaufenthaltes in Toronto passiert. (Danke uebrigens an dieser Stelle noch einmal an diejenigen, die uns dies moeglich machen.)
Am Montag waren wir mit Leos Onkel ca. 2 Stunden noerdlich von Toronto und haben eine super Bootstour durch den "Georgian Bay" gemacht. "30 000 Islands" hiess die Tour mit der Island Queen V. Und die 30 000 Inseln sind wirklich nicht untertrieben. Auf den ganzen kleinen Islands an denen wir so vorbeigeschippert sind, stehen meist Cottages, in denen die etwas wohlhabenderen Canadier ihren Urlaub auf der eigenen Insel im eigenen Haus verbringen. Wir haben selbstverstaendlich gleich im Hafen einen Kaufvertrag unterschrieben. Bei unserem Budget viel die Wahl allerdings auf einen kleinen Felsbrocken mit Zelt und Campingstuhl. Naja, immerhin...
Wieder in Toronto angekommen haben wir den Abend entspannt und mit gutem Essen verbracht.
Peace.

Der Dienstag sah aehnlich entspannt aus. Nach einem fantastischen Fruehstueck ging es fuer uns in die City. Dort sind wir dann bei wunderschoenem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel ein bisschen herumgebutschert. Wieder zurueck ging es nach einem Besuch im Pool weiter mit unserer weiteren Planung - wir bleiben schliesslich nicht ewig im schoenen Toronto. Wohin es geht? Lasst euch ueberraschen... (Fuer alle die es schon wissen: Psssst!)
Am Abend kam das Highlight des heutigen Tages: Essen im Restaurant des CN Towers. Wow. Speisen in mehr als 300 Metern Hoehe und den schoensten Sonnenuntergang ueberhaupt zum Nachtisch. Was fuer ein Erlebnis!
Nachdem wir dann noch durch den Glasboden die 300 Meter unter uns geniessen durften (so manchen wuerde da das gute Essen wohl gleich wieder abhanden kommen) ging es nach unten.
So ein Essen macht uns so schnell keiner nach.

Peace und gute Nacht. Oder guten Morgen, kommt auf die Zeitzone drauf an.




Wer uns nun sagen kann, wieso die gar wunderbare Zahl 360 unseren heutigen Beitrag anfuehrt, bekommt ein Lob. Mehr waere uebertrieben.

Gerade gehoert

Milow - Canada

I'm gonna move to Canada
Yeah I've made up my mind
Leave everything behind
I'll catch a plane, fly away from this rain

I'm gonna move to Canada
I'm gonna meet Neil Young
I just know we'll get along
Show up at his house
Convince him and his spouse
I'll pick up my guitar and play
A couple of my songs
A couple of my songs
A couple of my songs
That I'll sing at the top of my lungs

I'm gonna move to Canada
Yeah I've made up my mind
Leave everything behind
I'll catch a plane, fly away from this rain

Mister Young will be impressed
And offer me a record deal
And tell me to call him Neil
We'll have a ball until Canada's too small
Then I'll pack up my guitar and I
Will move to the US
I'll move to the US
I'll move to the US
To be a sensational succes

I'm gonna move to Canada
Yeah I've made up my mind
Leave everything behind
I'll catch a plane, fly away from this rain

After Canada the USA is a piece of cake
All the sales records I'll break
"The Best Thing Since The Beatles"
Is what magazines will write
With my guitar and band
I will conquer every town
I'll conquer every town
I'll conquer every town
Me, the singing rock'n roll clown

I still wanna move to Canada
But for now I'll just stay here
I think it's best for my career
When I get home from the office
Where I've worked all my life
I pick up my guitar and play
A couple of my old songs
A couple of my old songs
A couple of my old songs
And I think: "Damn"
"Neil Young would have loved these songs,
He would have loved these songs"

Maybe next year
Maybe next year


Zum reinhoeren:
http://www.youtube.com/watch?v=PjcWHSWiJgA

Montag, 14. September 2009

Ein entspannter Tag

Lange geschlafen, gemuetlich gefruehstueckt, ein Museum besucht (McMichael), im Pool geplanscht, A-Hoernchen und B-Hoernchen beim Koerner knabbern beobachtet, sehr gutes Abendbrot gehabt und nun den Tag so entspannt ausklingen lassen, wie er die ganze Zeit war :)

Feststellung des Tages:
Leo und Janna stellen fest, dass sie nach dem halben Jahr wahrscheinlich nicht mehr ohneeinander einschlafen koennen.
Janna: "Dann komme ich am 23. Februar einfach zu dir..."
Leo: "Ja, oder ich zu dir..."
stille
Leo: "... oder wir treffen uns einfach zum zelten auf 'm Saseler Markt!"

Peace.

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